In einer praktischen Projektarbeit erstellen Studenten der Hochschule Pforzheim die Macher eines Online-Radiosenders, das sich explizit an Handwerker im deutschsprachigen Raum richtet.
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Vermutlich haben die meisten Menschen noch nie vom “Handwerker Radio” gehört, ebenso viele Handwerker selbst. Der Online-Radiosender, der im September unter anderem von einem ehemaligen Studenten der Hochschule Pforzheim gegründet wurde, ist als ganz junger Sender seit 15. September 2018, passenderweise der Tag des Handwerks, auf Sendung und bekommt nun im Rahmen einer praktischen Projektarbeit von vier Studenten der Hochschule Pforzheim hochwertigen Input.
Alisa Harter, Gizem Arikoğlu, Marion Wirth und Niklas Fehrenbach, Studenten der Fachrichtung International Business an der Pforzheimer Hochschule, haben sich in einer zweimonatigen Projektarbeit um die Entwicklung einer Reichweitenstrategie gekümmert. In enger Abstimmung mit den Machern des Radios wurde ein Fragebogen entwickelt und in persönlichen Interviews mit Pforzheimer Handwerksbetrieben und auf Baustellen befüllt. Was erwarten Handwerker von einem eigenen Radiosender? Was wünschen Sie sich in so einem Programm?
“Momentan gibt es einen Sendeplan, der Fachbeiträge zu verschiedenen Branchen enthält”, so Niklas Fehrenbach. “Wir haben uns überlegt, ob man durch die Facebook-Community deutlich mehr zum Programm beitragen lässt.” Mit den Radiomachern war man regelmäßig in wöchentlichen Telefonaten und per E-Mail in Verbindung, was von beiden Seiten als schöne und kooperative Zusammenarbeit empfunden wurde. “Wir hatten das Gefühl, dass die Radiomacher auch sehr glücklich darüber waren, dass wir in unserer Arbeit auch Dinge herausgefunden haben, die bisher noch gar nicht ausgearbeitet waren”, so Alisa Harter.
Ende November findet zum Projekt der vier Stunden eine Abschlusspräsentation statt und im Dezember die Benutzung der Arbeit. Für die vier Studenten kommt neben der Benotung als schulische Arbeit aber auch die Wissenskomponente dazu. “Wir haben zwar schon mal einen Businessplan geschrieben,” so Fehrenbach, “aber es macht viel mehr Spaß, an einem echten Projekt mitzuarbeiten. Man muss schon sehr daran glauben, wenn man so eine Geschäftsidee hat.”
Quelle(n): pm
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