Studenten der Hochschule entwickeln Blutspendekampagne

Ein weiterer kesser Spruch aus der entworfenen Postkartenserie: Pforzheimer Studierende und das Deutsche Rote Kreuz wollen Blutspender zum Wiederkommen animieren

Kampagne, die sich vornehmlich an junge Erstspender richtet, als Konzeptionsprojekt von Studentinnen entwickelt.

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Eine verführerische Postkarte flattert dieser Tage in tausende Briefkästen in Baden-Württemberg und Hessen. Mit dem Spruch „Lust auf ein zweites Date?“ und den Antwortmöglichkeiten „Ja!“, „Klar!“ und „Selbstverständlich!“ sollen Blut-Erstspender dazu bewogen werden, ein zweites Mal beim Deutschen Roten Kreuz den lebenswichtigen Stoff abzugeben. Hinter der Kampagne, die auch weitere Motive beinhaltet, stecken Studierende aus dem Master Corporate Communication Management an der Business School der Hochschule Pforzheim. Die Postkarte ist dabei Teil eines viel umfassenderen Kommunikationskonzeptes, das die Studierenden für den Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen entwickelt haben.

Ausgangspunkt war die knifflige Frage, warum junge Erstspender zwischen 18 und 30 Jahren zwar spenden, dann aber selten wiederkommen. „Junge Menschen in diesem Alter sind in einer bewegten Lebensphase. Studium oder Ausbildung zu Ende, für den Job in eine neue Stadt. Da gerät das Blutspenden in den Hintergrund“, fasst Studentin Lena Roy eine Erkenntnis aus der Problemanalyse zusammen.

„Wir sind jedem Erstspender dankbar! Viele Operationen, Transplantationen und die Behandlung von Krebspatienten sind aber nur möglich, wenn kontinuierlich ausreichend Blut vorhanden ist“, erklärt Eberhard Weck vom Roten Kreuz. „Deshalb wollen wir nicht nur für ein Schmunzeln sorgen, sondern mit Informationen auf der Kartenrückseite über die Bedeutung des Wiederkommens aufklären“, fasst Roy die Idee hinter der Postkarte zusammen, die ihr gemeinsam mit den Kommilitoninnen Sara Bihler, Luisa Kübler, Theresa Müller und Kerstin Schmidt gekommen ist. Entstanden ist das Konzept im vergangenen Wintersemester unter der Leitung der Dozenten Professor Dr. Felix Krebber und Frederic Vuillermin im Konzeptionsprojekt des Master-Studiengangs, der Kommunikationsfachleute für Unternehmen und Organisationen ausbildet.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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