WSP sieht „gutes Investitionsklima“ nach Expo-Real-Auftritt

Pforzheim auf der Expo Real 2023 in München (Foto: Thomas Plettenberg)

Gesprächspartner äußern sich "zuversichtlich" und haben "uneingeschränkt Investitionen und Ansiedlungen in Pforzheim im Blick".

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Wer unter den über 1.800 Ausstellern auf der Expo Real fehle, verschwinde nicht nur aus den Hallenplänen, sondern rücke auch auf der immobilienwirtschaftlichen Landkarte ins Abseits. Mit dieser Überzeugung kehrte das WSP-Team nach drei Tagen von der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen aus München zurück.

Nach Einschätzung von WSP-Chef Oliver Reitz haben die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der letzten Monate die Bau- und Immobilienbranche und damit zusammenhängende Investitionen ganz wesentlich herausgefordert. „Allein dadurch haben sich viele Themen ergeben, die wir mit Projektentwicklern, Investoren, Betreibern oder Expansionsverantwortlichen an unserem überaus gut besuchten Messestand geführt haben“. Die Anstiege bei Zinsen sowie bei Energie- und Materialkosten seien Einflussfaktoren, die insgesamt die Stimmung auf der Expo Real gedrückt haben, so Reitz.

Zweifellos müsse man mit Sorge und Skepsis die aktuellen Einbrüche auf dem Immobilienmarkt einordnen, aber „viele der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner am WSP-Messestand äußerten sich zuversichtlich und haben uneingeschränkt auch Investitionen und Ansiedlungen in Pforzheim im Blick.“

Räumliche Verdichtung und „hybrid“ genutzte Gebäude im Blick

„Auf der Grundlage der durch den WSP in den letzten Jahren und speziell in den letzten Monaten erarbeiteten Konzepte rückte insbesondere an den ersten beiden Messetagen eine räumliche Verdichtung einer durch Einzelhandel geprägten Bebauung an der Karlsruher Straße in den Mittelpunkt zahlreicher Gespräche“, berichtet Markus Epple, Geschäftsbereichsleiter der WSP-Wirtschaftsförderung. Gemeinsam mit dem filialgetriebenen Einzelhandel deutet sich ein Konsens an, insbesondere die Lebensmitteldiscounter-Standorte aus der „zweiten Reihe“ in neu entwickelte hybrid genutzte Gebäude unmittelbar an der Karlsruher Straße zu verlagern. Hierdurch könnten und sollten sich dann mittelfristig Flächenpotenziale für produzierende Unternehmen an den bisherigen Handelsstandorten ergeben. Die Konzepte bilden damit wie gewünscht eine strategische Arbeitsbasis für Gespräche mit Investoren, Projektentwicklern und Expansionisten, zeigt sich Epple erfreut.

Gemeinsam mit der als Standpartner vertretenen Stadtbau GmbH konnten konstruktive Ansätze zu kleineren und größeren Arealen erarbeitet werden, zu denen Folgetermine in den kommenden Wochen vor Ort in Pforzheim vereinbart wurden. Diese übergreifende und kooperative Zusammenarbeit wurde sowohl vom WSP als auch von der Stadtbau GmbH erneut als bereichernd empfunden. Man wolle daher auch im nächsten Jahr an einem gemeinsamen Messeauftritt festhalten, um Projekte unter verschiedenen Facetten anregen und erörtern zu können und damit Synergieeffekte bestmöglich zu nutzen.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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