Mit gefördertem Projekt sollen gezielt Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftliche, mathematische und informatische Fächer gewonnen werden.
(Lesezeit: 2 Minuten)Die Hochschule Pforzheim hat vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg eine Förderung von einer halben Million Euro über fünf Jahre erhalten. Ziel des Projekts „MINTerest“ ist es, Schülerinnen und Schüler für ein Studium aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern und damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des MINT-Nachwuchses zu leisten.
Die Hochschule setzte sich in einem landesweiten Wettbewerb durch und überzeugte dabei eine hochrangige Gutachterkommission mit ihrem innovativen Konzept, das die Prorektorin für Studierendengewinnung Professorin Dr. Ingela Tietze gemeinsam mit Claudia Röseling, Leiterin der Zentralen Studienberatung (ZSB) erarbeitet hat. „MINTerest ist für uns eine großartige Gelegenheit, unsere bisherigen Aktivitäten in diesem Bereich weiterzuentwickeln und gezielt neue Zielgruppen anzusprechen. Besonders wichtig ist uns, Mädchen und Jugendliche mit Migrationshintergrund für die spannenden Perspektiven der MINT-Berufe zu gewinnen“, erklärt die Prorektorin.
Das Projekt setzt dabei auf eine Mischung aus bewährten und innovativen Ansätzen, um MINT-Themen noch stärker in den Alltag von Jugendlichen zu integrieren. Der Workshop „Become a Future Innovator“ im Factory Space der Hochschule wird beispielsweise um neue Formate erweitert, die insbesondere auch junge Frauen und Menschen aus vielfältigen kulturellen Hintergründen ansprechen sollen. Gleichzeitig werden mobile Workshops entwickelt, die es ermöglichen, MINT-Themen direkt in Schulen, Jugendzentren oder Ferienprogrammen erlebbar zu machen. Durch zusätzliche Beratungsangebote der Zentralen Studienberatung sollen interessierte Schüler*innen darüber hinaus passgenau angesprochen und informiert werden.
Die Hochschule Pforzheim engagiert sich bereits seit vielen Jahren für die Nachwuchsförderung im MINT-Bereich. Mit der neuen Förderung möchte die Hochschule ihre Reichweite und Wirkung weiter steigern: „Wir möchten MINT nicht nur im schulischen Kontext, sondern auch in der Freizeit erlebbar machen. Durch die Verbindung von sozialen und technischen Themen zeigen wir, wie MINT-Berufe aktiv zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen können“, so Tietze.
Quelle(n): pm