Jugendkulturtreff Kupferdächle und Kulturhaus Osterfeld eine von drei Preisträgern der erstmalig mit einem thematischen Schwerpunkt ausgeschriebene "amarena"-Innovationsförderung. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Mit dem Förderpreis in Höhe von 4.000 Euro zeichnet das Kuratorium unter Leitung von Frank Grünert, dem Vizepräsidenten des Bundes Deutscher Amateurtheater (BDAT), ein Projekt aus, das „die Vielfalt der theatralen Schaffensprozesse widerspiegelt , indem es die Produktionsprozesse einer Theaterinszenierung umdreht und für 20 bis 50 Jugendliche verschiedenster Herkunft erfahrbar macht“ heißt es in der Laudatio. Das Projekt stelle damit die üblichen Prozesse einer Theaterproduktion auf den Kopf und sei deswegen besonders innovativ und spannend, betonte der Bildungsreferent des BDAT, Dominik Eichhorn.
Gesucht für den Preis waren Projekte, die eine Vielfalt unserer Gesellschaft als Anstoß nehmen, um generationsübergreifendes Theater zu initiieren, besondere Zielgruppen anzusprechen, Kooperationsmodelle zu entwickeln, Theater an anderen Orten auszuprobieren oder künstlerische Experimente zu wagen. Insbesondere interkulturelle Begegnungen, Geschlechterfragen, Alter, religiöse Weltanschauung und Projekte zur Rassismus-Prävention waren gesucht.
Das amarena Kuratorium wählte neben „Creative SuperLab“ des Kulturhaus Osterfeld e.V. & Jugendkulturtreff Kupferdächle zwei Projekte in Köln und Berlin aus. Die drei ausgewählten Projekte spiegelten die Bandbreite der insgesamt 25 Bewerbungen wider und zeigten zeitgleich ein außerordentliches Engagement in den selbstgewählten Wirkungsbereichen.
Die beiden Theaterpädagoginnen Stefanie Neuhäuser (Kulturhaus Osterfeld) und Linda Münte (Kupferdächle) hatten die Idee zu dem Projekt. Sie freuen sich besonders, dass mit Preis auch die Unterstützung durch die Jakob-und-Rosa-Esslinger-Stiftung und die Stadt Pforzheim anerkannt wird. Diese unterstützen das Projekt finanziell bzw. mit der zur Verfügungstellung des Aufführungsraumes.
Quelle(n): pm