Akademie für Kommunikation erstellt in Zusammenarbeit mit der Stadt eine Dokumentation über Pforzheims Städtepartnerschaften.
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Über Monate hinweg hat die Ausstellung „Eines Freundes Freund zu sein – Pforzheim und seine Partnerstädte“ eindrücklich gezeigt, wie lebendig und vielfältig die Beziehungen der Stadt Pforzheim zu ihren acht Partnerstädten sind. Während der Arbeit zu der Ausstellung, die bis zum März dieses Jahres im Stadtmuseum zu sehen war, ist auch die Idee geboren, eine Broschüre über Pforzheims Städtepartnerschaften zu erstellen. Dieser Herausforderung hat sich die Akademie für Kommunikation mit der Grafikklasse GD2 in Kooperation mit der Stadt Pforzheim gestellt und mehrere Entwürfe entwickelt, die auf dem diesjährigen Neujahrsempfang ausgestellt wurden. Einer davon wurde nun ausgewählt und als Broschüre produziert.
„Das Produkt, das dabei herausgekommen ist, kann sich wirklich sehen lassen“, ist Oberbürgermeister Peter Boch überzeugt. Jeder einzelne Text spiegele wider, wie wichtig unsere Städtepartnerschaften sind und dass es sich wirklich lohnt, diese im Alltag lebendig zu halten.“ In diesem Zusammenhang dankte er auch der Abteilung „Europa und Städtepartnerschaften“ der Stadt Pforzheim, die genau dies in ihrer tagtäglichen Arbeit leiste. „Besonders freut es mich, wenn es gelingt, Projekte wie diese mit Schulen umzusetzen“, so der Rathauschef weiter. So entstehe ein Mehrwert für alle Seiten.
Das kleine Heft, das nun in einer Auflage von 5.000 Stück produziert wird, enthält eine Vorstellung jeder einzelnen Partnerstadt und beispielhafte Erfahrungsberichte von Persönlichkeiten, die in enger Verbindung zu den Städtepartnerschaften stehen und durch den Austausch private Freundschaften geschlossen haben. Sei es bei Begegnungen im Schul-, Sport-, Kultur-, oder Fachaustausch. Beispielsweise den einer Pforzheimer Gastfamilie, die einen Praktikanten aus Irkutsk bei sich aufgenommen hat und von Roland Ruisz, der anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit Gernika im Jahr 2009 eine zehntägige Fahrradtour in die baskische Partnerstadt organisierte. Der Artikel des ehemaligen Leiters des Jugendamtes der Stadt Pforzheim der jahrelang im Fachaustausch aktiv war, beschreibt die enge Freundschaft zu einem ehemaligen Austauschpartner in Irkutsk, die er heute noch pflegt. Oder die Lehrerin Vera Auliziems für die jeder Besuch bei ihrem „Kampfgefährten“ bei der Fritz-Erler-Schule zu einem kleinen Fest wird.
„Die Broschüre soll Lust machen auf das Kennenlernen unserer Partnerstädte und zeigen, dass für das Eintauchen in eine andere Kultur, das Kennenlernen neuer Sichtweisen und vor allem auch das Schließen neuer Freundschaften die Städtepartnerschaften beste Voraussetzungen bieten“ – so die Partnerschaftsbeauftragten Susanne Schreck und Monika Finna.
Die neue Partnerschaftsbroschüre liegt künftig an verschiedenen öffentlichen Stellen, wie dem Rathaus, der Stadtbibliothek oder den Ortsverwaltungen aus. Am 15. Februar 2020 findet zudem ein Tag der offenen Tür in der Akademie für Kommunikation statt, an dem die Broschüre ebenfalls präsentiert wird.
Quelle(n): pm