Aufgenommene Panoramabilder sollen nur innerhalb der Stadtverwaltung genutzt werden.
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Mit einer 360-Grad-Kamera, die auf einem Auto oder – für Fußgängerbereiche – auf einem Stativ installiert ist, will das Vermessungs- und Liegenschaftsamt ab diesem Sommer fortlaufend alle öffentlichen Straßen und Wege in Pforzheim in Panoramabildern erfassen. Diese Bilder sollen dann mit den entsprechenden Standortdaten „innerhalb der Verwaltung ämterübergreifend zur Verfügung“ gestellt werden, wie die Stadt mitteilt.
„Zahlreiche Ämter und Dienststellen“ könnten damit ihre Arbeitsprozesse „schneller, günstiger und besser“ erledigen. So will man zum einen ihre Ausgaben reduzieren und zum anderen für „größere Zufriedenheit bei Bürgerinnen und Bürgern“ sorgen. Im Mittelpunkt steht dabei die Unterstützung der städtischen Ämter bei der Erfassung verschiedenster Geodaten, sei es für den Stadtplan, für die Navigation von Fußgängern oder für die Barrierefreiheit. So könnten sich städtische Beschäftigte im Dienstalltag und bei Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern zu Themen wie Bebauung, Grünflächen oder Beschilderung jederzeit unkompliziert und schnell einen Überblick über die aktuelle Situation vor Ort verschaffen. Doch gehe es ebenso darum, etwa die Pforzheimer Feuerwehrleute im Einsatzdienst zu schulen, indem etwa bestimmte Kreuzungssituationen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und mögliche Gefahrensituationen analysiert werden können.
Zufällig aufgenommene Gesichter und Autokennzeichen werde die Verarbeitungssoftware automatisiert unkenntlich machen. Zudem würden die Bilder nur innerhalb der Stadt Pforzheim zur Verfügung gestellt und ausschließlich einem ausgewählten Kreis von Nutzerinnen und Nutzern zugänglich gemacht werden, veröffentlicht werden „sollen die Aufnahmen nicht“.