Sprengung des Panzerabwehrrakete noch am Sonntagabend erforderlich geworden. Sprengung erfolgreich gegen 18:45 Uhr durchgeführt.
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Am heutigen Sonntagnachmittag hat ein Spaziergänger am Davosweg beim Kupferhammer eine alte sowjetische Panzerabwehrrakete (PPG2) – einen Blindgänger – aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Feuerwehr und Polizei wurden unmittelbar informiert, nur kurze Zeit später kam der Führungsstab in der Hauptfeuerwache zusammen.
Da der Blindgänger für den Abtransport nicht geeignet war, musste die Panzerabwehrrakete noch am Sonntag vom baden-württembergischen Kampfmittelbeseitigungsdienst vor Ort kontrolliert gesprengt werden. Die Fundstelle wurde dafür in einem Radius von 150 Metern gesperrt und dieses Gebiet entsprechend evakuiert. Etwa 40 Personen, vor allem im Bereich der Friedensstraße, der Prinz-Wilhelm-Straße und der Winsloestraße waren betroffen. „Die Polizei und Feuerwehr werden von Tür zu Tür gehen und alle betroffenen Anliegerinnen und Anlieger direkt informieren“, erläutert Erster Bürgermeister Dirk Büscher die Maßnahmen.
Ein Feuerwehrbus wurde zur Verfügung gestellt, in dem sich die Anliegerinnen und Anlieger während der Evakuierung aufhalten könnten. Auch über Notfallinformationssysteme wie beispielsweise der App NINA wurde in der Umgebung gewarnt.
Die Sprengung erfolgte um etwa 18:45 Uhr und lief unproblematisch ab. Während der Sprengung mussten auch die Bundesstraße 463 (Hirsauer Straße) und die Landesstraße 574 für rund 15 Minuten gesperrt werden. „Alle Einsatzkräfte haben Großartiges geleistet, sehr umsichtig und schnell reagiert. Dafür bedanke ich mich herzlich“, so Erster Bürgermeister Dirk Büscher, der die ganze Zeit vor Ort war.
Quelle(n): pm