Bürger können Schienenlärm in einer Beteiligungsplattform des Eisenbahn-Bundesamtes melden.
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Seit Mitte März läuft die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes. Alle Menschen, die sich durch Schienenlärm gestört fühlen, können dabei mitwirken und sich zu ihren Lärmproblemen äußern. Hierfür hat das zuständige Eisenbahn-Bundesamt die Beteiligungsplattform laermaktionsplanung-schiene.de bereitgestellt. In Pforzheim, vor allem im Ortsteil Eutingen und in der Kernstadt, stellt der Schienenlärm neben dem Straßenverkehrslärm ein großes Problem dar. Deshalb rät das städtische Amt für Umweltschutz allen Betroffenen, von dem Angebot des Eisenbahn-Bundesamtes regen Gebrauch zu machen. „Je mehr Betroffene teilnehmen und ihre Lärmbelastung zum Ausdruck bringen, desto größer ist die Chance, dass die Probleme mit dem Schienenlärm in der Stadt vom Eisenbahn-Bundesamt wahrgenommen werden und sich etwas ändert“, erklärt Amtsleiter Armin Aydt.
Eine Beteiligung ist noch bis zum 24. April 2023 möglich. Über eine interaktive Kartenanwendung können interessierte Personen einen Ort eingeben, an dem sie sich durch Schienenlärm gestört führen. Zu jedem benannten Ort können die Teilnehmenden dann verschiedene Aussagen zu ihrer Lärmsituation treffen. Die Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes sieht zwei Beteiligungsphasen vor. Nach der Auswertung der ersten Beteiligungsphase veröffentlicht das Eisenbahn-Bundesamt Ende des Jahres 2023 den Entwurf seines Lärmaktionsplanes. Daran anschließend findet die zweite Beteiligungsphase statt. In dieser Phase können Interessierte den Entwurf bewerten und eine Rückmeldung zum Verfahren geben.
Quelle(n): pm