Firmung in der Katholischen Kirche

Die Firmanden beim Firmgottesdienst in Herz Jesu in Pforzheim (von links) mit Diakon Stephan Rist, Domkapitular Bernd Gehrke, dahinter Pastoralreferent Josef Fodor und rechts Pfarrer Dominik Albert (Foto: Katholische Kirche Pforzheim/Silke Fux)

Zehn feierliche Gottesdienste für über 270 Jugendliche und ihrem Bekenntnis zum Glauben.

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Über 270 Jugendliche erhielten von Weihbischof Christian Würtz, Domkapitular Bernd Gehrke, Dekan Thomas A. Maier und Pfarrer Georg Lichtenberger, darunter rund 70 Jugendliche aus der katholischen Kirchengemeinde Pforzheim, in insgesamt zehn feierlichen Gottesdiensten das Sakrament der Firmung.

„Es ist ein entscheidender Schritt und ein großer Tag“, betonte Domkapitular Bernd Gehrke, denn die Firmanden hätten sich nun ganz bewusst für den Glaubensweg entschieden. „Es sind nicht mehr die Eltern, die sich mit eurer Taufe zum Glauben bekennen, sondern ihr selbst sagt Ja“, betonte der Domkapitular, beispielsweise in der Herz-Jesu-Kirche in Pforzheim oder beim Firmgottesdienst in Heilig Kreuz in Büchenbronn.

So lag ein besonderes Augenmerk auf dem Taufbekenntnis der Firmanden. Der Geistliche ermutigte die Jugendlichen den Glaubensweg beherzt mit der Hilfe des Heiligen Geistes über Höhen und Tiefen zu gehen. Es gehöre für einen Domkapitular zu den schönsten Aufgaben Jugendlichen das Sakrament der Firmung zu spenden, so Gehrke, der dazu von der Erzdiözese Freiburg für ein komplettes Firmwochenende nach Pforzheim gekommen war.

Jeder hätte einen anderen Rhythmus, ein anderes Ritual, keiner gleiche dem anderen, unterscheide sich, sei einzigartig. „Das Leben ist einmalig und meist auf 70 oder 80 Jahre begrenzt“, unterstich der Domkapitular und verwies auf das echte, wahre Leben, das sich nicht auf dem Handy oder Smartphone abspiele. „Es ist Gott, der uns im Leben begleitet, der mitten unter uns, in Gestalt seines Geistes ist, der in unser Leben, in unsere Familien kommt“, sagte Domkapitular Bernd Gehrke, der sich während der Spendung des Sakraments der Firmung, der Salbung mit Chrisam, mit dem er ein Kreuz auf die Stirn jedes Firmanden zeichnete, viel Zeit für jeden Einzelnen und seinen Firmpaten im persönlichen Gespräch nahm.

Auch die Jugendlichen, die monatelang in verschiedenen Projekten von Gemeinde- und Pastoralreferenten, Firmbegleitern, Diakonen und Pfarrern auf das Fest vorbereitet wurden, gestalteten die Firmgottesdienste aktiv und handlungsorientiert neben Weihbischof, Domkapitular, Pfarrern, Diakonen, Gemeinde- und Pastoralreferenten sowie Firmbegleitern mit. Umrahmt wurden die feierlichen, zeitgemäßen und modernen Gottesdienste, die sich sehr nah am Leben und am Alltag der Jugendlichen orientierten, von Bands, Orgel und Chören. Im Anschluss an die berührenden Firmgottesdienste feierten die Jugendlichen ihre bewusste Glaubensentscheidung mit ihren Familien mit Festen in ebenfalls feierlichen Rahmen.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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