Stadt erhält über Träger Fördergelder von rund 1,6 Millionen Euro für Quartiersentwicklung.
(Lesezeit: 3 Minuten)Das Projekt „WIN.Pf – Perspektiven fördern“ bietet arbeitslosen Menschen vor allem in den Quartieren der Pforzheimer Weststadt sowie der Innen-, Ost- und Nordstadt Unterstützung und Beratung zur Verbesserung der Lebens- und Beschäftigungssituation. Zusätzlich werden kleine und mittlere Unternehmen durch den Aufbau eines Unternehmensnetzwerks in der Nordstadt in das Projekt einbezogen. Dazu erhält die Stadt Pforzheim in Kooperation mit den Trägern Q-Prints & Service gGmbH sowie GBE mbH Pforzheim, Gesellschaft für Beschäftigung und berufliche Eingliederung mbH Pforzheim bis Mitte 2026 Fördermittel des Bundes und der EU in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro. Bundesweit erhalten 47 Kommunen eine Förderung aus dem Programm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“.
Bei einer Auftaktveranstaltung in Berlin überreichte die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, jüngst die symbolische Förderurkunde. Stellvertretend nahmen diese Andreas Hennrichs von der kommunalen Beschäftigungsförderung der Stadt und der Pforzheimer Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum entgegen.
Die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, hatte sich bereits bei einem Vor-Ort-Besuch in Pforzheim über die Inhalte der Projektarbeit informiert und unter anderem mit Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn und der Amtsleiterin des Jobcenters, Natalie Hohenstein sowie den beteiligten Trägern zur Umsetzung ausgetauscht. Im Gespräch betonten die Anwesenden, dass mit der Förderung über 1,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds und dem Bundesbauministerium konkret die Lebensrealitäten von Menschen verbessert werden könnten.
Auch Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn betonte bei dem Treffen die Wichtigkeit des Projekts „WIN.Pf“: „In der Mitte unserer Stadt setzen wir mit Unterstützung aus europäischen Mitteln und dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen konkrete Maßnahmen um, die das Leben der Bürgerinnen und Bürger kontinuierlich verbessern.“ Eine zentrale Komponente für gesellschaftliche Teilhabe sei die Einbindung in den Arbeitsmarkt. Durch dieses Vorhaben werde Beratung, Coaching und Qualifizierung in die Quartiere der Stadt gebracht. „So schaffen wir Perspektiven für alle unsere Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihrem Hintergrund“, sagt Bürgermeister Fillbrunn abschließend.
Quelle(n): pm