Neues Projekt will Engagement für ein demokratisches Miteinander fördern

Die Partnerschaft für Demokratie fördert Projekte für ein demokratisches Miteinander: Carina Steinmetz (federführendes Amt Partnerschaft für Demokratie Stadt Pforzheim), Marie Reineke und Miriam Leiberich (Koordinations- und Fachstelle Internationaler Bund), Joachim Hülsmann (Leiter Jugend- und Sozialamt Stadt Pforzheim), Liane Bley (Regionalleitung Internationaler Bund), Bastian Stamm-Müller (Bereichsleitung Soziale Arbeit Internationaler Bund) Foto: Stadt Pforzheim/Patric Kastner

Projekt Anlaufstelle für Interessierte, die Vorhaben für demokratische Werte und solidarisches Zusammenleben umsetzen wollen.

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Vernetzen, begleiten, stärken – das sind die Ziele der „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) in Pforzheim. Das neue Kooperationsprojekt der Stadt Pforzheim und des Internationalen Bunds hat Anfang dieses Jahres seine Arbeit aufgenommen, um ein respektvolles und lebendiges Miteinander vor Ort zu stärken. Interessierte haben ab sofort die Möglichkeit, sich zu Projektideen beraten zu lassen und Fördergelder zu beantragen. In diesem Jahr stehen rund 42.000 Euro zur Verfügung.

Die PfD ist Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Das Projekt will Bürger und Bürgerinnen in Pforzheim ermutigen, sich aktiv an der Gestaltung der Gemeinschaft zu beteiligen und eigene Ideen dabei einzubringen. Dazu haben gemeinnützige Zusammenschlüsse die Möglichkeit, eigene Projekte und Veranstaltungen fördern zu lassen, die Vielfalt und Demokratie vor Ort leben und erlebbar machen. Das Programm richtet sich an alle Menschen, die sich aktiv für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe einsetzen wollen und damit gemeinsam ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Hetze setzen.

Personell ausgestaltet wird die PfD von Carina Steinmetz von der Stadt Pforzheim als federführendes Amt sowie Miriam Leiberich und Marie Reineke vom Internationalen Bund als Koordinierungs- und Fachstelle. Letztere Stelle steht nicht nur für die fachliche und finanzielle Beratung zur Verfügung, sondern plant verschiedene Veranstaltungen im Sinne der Demokratieförderung, Vielfaltsgestaltung und Extremismusprävention.

Ab sofort können Interessierte Kontakt zur Fach- und Koordinierungsstelle aufnehmen, sich zu ihren Ideen beraten lassen und Antragsformulare für ihre Projekte erhalten. Gesucht werden Vorhaben, die sich für demokratische Werte, Vielfalt, Teilhabe und ein solidarisches Zusammenleben in Pforzheim einsetzen und im Zeitraum vom 1. August bis 15. Dezember 2025 umgesetzt werden. Die erste Ausschreibungsrunde endet am 29. Juni 2025.

Namensvorschläge für das Projekt werden gesucht

Für das neue Projekt für ein demokratisches Miteinander in Pforzheim wird ein Name gesucht. Alle Bürger und Bürgerinnen sind eingeladen, sich mit kreativen und passenden Vorschlägen zu beteiligen. Diese können bis zum 29. Juni per E-Mail an marie.reineke@ib.de oder in Kürze anonym über die Webseite des Internationalen Bunds in Pforzheim eingereicht werden.

Quelle(n): pm

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