Stadträte sehen Optimierungsbedarf, die eine Trennung der beiden Ämter zum Schutze der Mitarbeiter nötig mache. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Eine umfangreiche Änderung in der Ämterlandschaft im Sozialbereich fordert die Gemeinderatsfraktion der Grünen Liste in einem Antrag, die sie in einem Antrag an Oberbürgermeister Boch formuliert und die im Gemeinderat zur Abstimmung vorgelegt werden soll.
Darin fordert die Grüne Liste die Trennung von Jugend- und Sozialamt in zwei getrennte Ämter. Zudem fordern die drei Stadträte Axel Baumbusch, Eckard von Laue und Emre Nazli die Entwicklung eines Konzeptes, „welches der hohen Fluktuation entgegenwirkt durch Aufgabenüberprüfung, Entlastung der Mitarbeiter, Überprüfung der Eingruppierung“. Es sollen dabei Maßnahmen ergriffen werden, um die Mitarbeiter zugunsten einer höheren Leistungsfähigkeit der Ämter zu entlasten.
In ihrer Antragsbegründung schreiben die Stadträte weiter, dass seit der Zusammenlegung in ein gemeinsames Jugend- und Sozialamt vor einigen Jahren die Zahl der Mitarbeiter sowohl im Jugendamt als auch im Sozialamt gestiegen sei – voraussichtlich mehr als in anderen Ämtern. Im gleichen Maße sei die Fülle der Aufgaben gestiegen. Hinsichtlich der Fürsorgepflicht der Stadt für die dortigen Mitarbeiter und auch hinsichtlich der Dienst-und Fachaufsichtspflicht sieht die Fraktion dies als einen unverantwortlichen Zustand sowohl für den Leiter des Amtes, als auch für die Mitarbeiter.
Ein Symptom dieser „Dysbalance“, so die Grüne Liste weiter, sei die hohe Mitarbeiterfluktuation, die gerade auch im Hinblick auf die zur Zeit steigenden Aufgaben eine fatale Wirkung habe. Diese Abwärtsspirale müsse zusätzlich aus Sicht der Fraktion dringend durch eine Überprüfung der Aufgaben und Belastungen der Mitarbeiter als auch ihrer Eingruppierung gestoppt werden.