"Ausschließlich berufliche Gründe". Striegler zieht mit seiner Familie nach Friedrichshafen. (Lesezeit: 2 Minuten)
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In einer außerordentlichen Vorstandssitzung teilte SPD-Kreisvorsitzender Frederic Striegler am gestrigen Donnerstagabend seinen Vorstandskollegen mit, dass er als Pforzheimer SPD-Kreisvorsitzender auf absehbare Zeit zurücktreten werde. Er ist seit Juli 2013 gewählter SPD-Kreisvorsitzender und übernahm den Posten vom langjährigen Vorsitzenden Ralf Fuhrmann.
Striegler nennt berufliche Gründe für seine Entscheidung, da er ab 1. Oktober diesen Jahres in Friedrichshafen tätig sein und dazu mit seiner Familie an den Bodensee ziehen werde.
Striegler gilt als durchaus streitbare Persönlichkeit. In den letzten Wochen und Monaten hat er deutliche Kritik an verschiedenen Positionen der CDU und des Oberbürgermeisters geübt. Auch ist Striegler engagiert im Kampf gegen Rechts und ist – auch durch seine berufliche Tätigkeit – sehr der gewerkschaftlichen Idee verbunden.
In einer heutigen Nachricht an die Mitglieder des SPD-Kreisverbandes wird die Neuwahl des SPD-Kreisvorstandes für den 19. September terminiert. In diesem Zuge sollen auch die SPD-Ortsvereine zusammengelegt werden, verbunden mit der Wahl eines gemeinsamen Ortsvereinsvorstandes.
Kreisvorstand nominiert Annkathrin Wulff als Nachfolgerin von Striegler
Auf derselben Sitzung wurde weiterhin beschlossen, dass der SPD-Kreisvorstand die derzeit stellvertretende Vorsitzende Annkathrin Wulff der Mitgliederversammlung im September als neue Vorsitzende empfehlen wird.
„Wir bedauern sehr, dass Frederic und seine Familie die Region verlassen, und bedanken uns gleichzeitig aufrichtig für ihren starken Einsatz in der Partei und in weiteren Ehrenämtern,“ so Wulff.
„Dieser Umzug ist natürlich sehr schade für die SPD in Pforzheim, es ist aber auch mehr als nachvollziehbar, sich große Karrieresprünge nicht entgehen zu lassen“, so Strieglers Stellvertreter Christoph Mährlein. „Annkathrin Wulff war bereits während der Landtagswahl das Gesicht der SPD in Pforzheim und ich denke, die SPD-Basis kann sie mit gutem Gewissen unterstützen.“