In einer gemeinsamen Übung wurde ein Verkehrsunfall mit vermissten Personen nachgestellt.
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Am Freitagabend wurden die Einsatzkräfte des Bezirks Enz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zu einem Einsatz mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – Person im Wasser“ an die Nagold im Pforzheimer Stadtteil Dillweißenstein alarmiert. Bei der Alarmierung handelte es sich um eine Übung, die zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Dillweißenstein durchgeführt wurde.
Vor Ort gestaltete sich die inszenierte Lage unübersichtlich. Die Feuerwehr war bereits mit der Sicherung eines gegen einen Baum geprallten Fahrzeuges beschäftigt, als durch die Abschnittsleitung Wasserrettung der erste Einsatzauftrag kommuniziert wurde. Es wurden zwei weitere Insassen des verunfallten Fahrzeuges gesehen, wie diese verletzt in Richtung Nagold liefen.
Nächtliche Rettung aus der Nagold
Die Abschnittsleitung beorderte eine Gruppe Strömungsretter unmittelbar ins Wasser, um vom Unfallort „zu Tal“ (in Strömungsrichtung) nach den vermissten Personen zu suchen. Eine weitere Gruppe Strömungsretter wurde mittels Fahrzeug zur etwa 1 Kilometer entfernten Weißensteiner Brücke entsandt, um von dort „zu Berg“ (entgegen der Strömung) zu suchen.
Während die Feuerwehr mittels schwerem Gerät eine Person aus dem Auto bargen und eine weitere Person verletzt auffanden, fand eine Strömungsrettergruppe bereits eine leicht verletzte Person auf der anderen Uferseite in unmittelbarer Nähe zum Unfallort. Kurze Zeit nach der Übergabe der Person an den Rettungsdienst meldete die zweite Gruppe, die weitere vermisste Person gefunden zu haben. Die erste Gruppe verlegte zur zweiten und unterstützte bei der Rettung mittels Rollup-Trage aus schwerem Gelände, das durch die Feuerwehr zusätzlich ausgeleuchtet wurde.
Nach etwa 50 Minuten konnte die Übung abgeschlossen werden und wurde danach im Feuerwehr-Gerätehaus nachbesprochen. Im Einsatz waren Mitglieder der DLRG Bezirk Enz aus den Ortsgruppen Remchingen, Mühlacker und Pforzheim.
Quelle(n): pm