Gemeinsamer Workshop legt Grundlage für eine Zusammenarbeit von Pforzheimer Kreativschaffenden und holzverarbeitenden Unternehmen im Nordschwarzwald. (Lesezeit: 2 Minuten)
Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Kreativwirtschaft und holzverarbeitende Unternehmen – auf den ersten Blick gibt es zwischen diesen beiden Branchen wenig Berührungspunkte. Bei einem Strategieworkshop im EMMA–Kreativzentrum Pforzheim ging es jedoch genau darum: Herauszufinden, ob und wie Kreativschaffende die holzverarbeitenden Unternehmen bei der Innovationsfindung unterstützen können. In Kooperation mit dem Netzwerk „Zukunft.Denken“ aus Freudenstadt, dem Cluster RegioHolz der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, der ClusterAgentur Baden-Württemberg und der Handwerkskammer Karlsruhe, lud die Pforzheimer Kreativwirtschaft Vertreter der Kreativwirtschaft und holzverarbeitenden Unternehmen ein, Problemfelder der Holzwirtschaft zu identifizieren und mögliche Schnittstellen und Formen der Zusammenarbeit mit Kreativschaffenden zu erarbeiten.
Die teilnehmenden Betriebe aus der Holzwirtschaft sehen sich in einem Spannungsfeld zwischen regionaler Verwurzelung und den Herausforderungen der Globalisierung. Auch fehlt einigen kleineren und mittelständischen Unternehmen die Kapazität und Zeit, sich tiefgehender mit den zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen der Branche auseinanderzusetzen. Hier können Kreativschaffende ansetzen und aufgrund ihrer interdisziplinären Denk- und Herangehensweise Impulse setzen und Innovationen anstoßen: „Der Workshop hat verdeutlicht, dass die Zusammenarbeit auch von der Holzwirtschaft ausdrücklich gewünscht wird und die Kreativwirtschaft als Motor und Impulsgeber für andere Branchen fungiert. Im nächsten Schritt werden wir gemeinsam mit den holzverarbeitenden Unternehmen Module für die Zusammenarbeit entwickeln“, so Almut Benkert, Leiterin des Fachbereichs Kreativwirtschaft beim Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim. Rudolf Müller, Amtsleiter der Stadtentwicklung Freudenstadt und Träger des Netzwerks „Zukunft.Denken“, ergänzt: „Von einer Zusammenarbeit profitieren sowohl die Kreativschaffenden als auch die holzverarbeitenden Unternehmen. Wir freuen uns sehr, dass mit dem Workshop der Boden für eine solche Zusammenarbeit bereitet wurde“.
Quelle(n): pm