Zwei Workshops sind Grundlage für Raum- und Funktionsprogramme, für die Planungsbüros zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. (Lesezeit: 3 Minuten)
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In der Bäderfrage gibt es nach insgesamt zwei Workshops mit zukünftigen Nutzern, Vereinen, Ortsverwaltung und Fachämtern der Stadtverwaltung Bewegung. Nach Aussage der Stadt wurden nun Planungsbüros eingeladen, ein Angebot für die Umsetzung von „Raum- und Funktionsprogrammen“ für das Emma-Jaeger-Bad und das Huchenfelder Bad abzugeben. Bereits in der kommenden Woche solle es eine Beauftragung geben.
Pforzheims Erster Bürgermeister Dirk Büscher lässt in diesem Zusammenhang keinen Zweifel an der Einarbeitung der Überlegungen der Nutzer aufkommen. So werde beim „Emma“ beispielsweise der Wunsch nach einer Tribüne und einem separatem Kursbecken weiterverfolgt. „In intensiven und sehr guten Gesprächen konnten die zukünftigen Nutzer ihre jeweiligen Anliegen sehr deutlich transportieren; das war schon sehr überzeugend und hat mich sehr gefreut“, so der Bäderdezernet.
Wichtig war den Teilnehmern des Workshops, beim „Emma“ die Eignung für Wasserball und Unterwasserrugby zu realisieren. Ein separates Kursbecken mit Hubboden und/oder Wassergewöhnungstreppe wurden gewünscht. Eine Tribüne müsse vom Eingangsbereich aus erreichbar sein. 6 Bahnen mit einer Länge von 25,02 Metern und eine Sprunganlage waren ohnehin gesetzt.
Beim Huchenfelder Bad wiesen die Teilnehmer auf das Positionspapier vom ersten Workshop am 11. Juli 2018 hin. Neben dem Schwimmbecken wird ein Eingang im Westen des Bades vorgesehen; zwei Sammelumkleiden sowie ein kombiniert nutzbarer Umkleide-/Spindbereich (Einzel/Familienumkleiden) wurden diskutiert. Es gibt die Tendenz zu einer sogenannten „Finnischen Rinne“ (eine Form der Überlaufrinne). Eine Beckenausgestaltung in Edelstahl oder in Fliese steht noch offen. Ein Drittel des Bodens soll als Hubboden erstellt werden. Auch wird ein mobiler Behindertenlifter vorgesehen. Soweit die wesentlichen Ergebnisse.
Was ist ein Raum- und Funktionsprogramm?
Der nächste Schritt steht damit bevor: die Erarbeitung der Raum- und Funktionsprogramme. Diese dienen als „Kursbuch“ für Architekten, Planer und Bauunternehmer und enthalten eine Lageanordnung und ein Regelwerk zu den Beziehungen der Funktionsbereiche und Becken.
„Die Entscheidungen des Gemeinderates zu Huchenfeld und zum „Emma“ sind Grundlage, zusammen mit den Ergebnissen der Workshops mit den Nutzern, um diese Raum- und Funktionsprogramme auf den Weg zu bringen, die Verwaltung wird die Öffentlichkeit sehr zeitnah und transparent über die weiteren Schritte informieren“, so Dirk Büscher.
Quelle(n): pm