Neue Bücherschränke in der Stadt

Mitglieder des Bürgervereins Nordstadt eröffnen zusammen mit Bürgermeisterin Sibylle Schüssler den neuen Bücherschrank in der Pforzheimer Nordstadt in der Ispringer Straße. (Foto: Stadt Pforzheim)

Zwei neue Bücherschränke in der Nord- und in der Südstadt.

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Offene Bücherschränke sind ein kulturelles Angebot, das von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gerne genutzt wird. Auf Anregung und mit Unterstützung des Bürgervereins Nordstadt e. V. wurde im Dezember am Hauptfriedhof ein neuer Schrank geschaffen, ein weiterer an der Ludwig-Erhardt-Schule auf Initiative des dortigen Umweltteams.

Die Erfahrungen mit den offenen Bücherschränken sind seit der Aufstellung bei Galeria Kaufhof (heutiger Standort „Platz des 23. Februar), am Zähringerplatz und in der Kaiser-Friedrich-Straße durchweg gut, zumal die Betreuung durch Ehrenamtliche gewährleistet ist, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Der neue Standort am Hauptfriedhof liegt an der Ispringer Straße zwischen der Bushaltestelle und dem Haupteingang. Damit ist die Stadt dem Vorschlag des Bürgervereins Nordstadt e. V. gefolgt, der sich auch mit einer Spende in Höhe von € 1.300 beteiligt. Im Rahmen eines gemeinsamen Ortstermins mit dem städtischen Planungsamt wurde der genaue Standort ausgewählt.

„Bücherschränke sind ein kostenloses kulturelles Bildungsangebot, das wir vermehrt an den öffentlichen Straßen und Plätzen anbieten wollen“, erläutert Pforzheims Planungs- und Kulturbürgermeisterin Sibylle Schüssler. „Wir nehmen dabei gerne die Hinweise der Bürgerschaft auf“. Voraussetzung hierfür ist die Übernahme der Betreuung durch Ehrenamtliche, die für den entsprechenden Büchernachschub sorgen und auch Sorge dafür tragen, dass sich die Schränke in einem ordentlichen Zustand befinden.

Hilfreich ist auch, so die Stadt, wenn eine finanzielle Unterstützung garantiert wird, denn der Schrank vom Typ BOX01 in rotlackierter Ausführung gehöre nicht zu den „preiswerten“ Modellen. Dieser Schrank sei ausgewählt worden, weil er durch „sein transparentes Design mit klarer Linienführung“ wenig Fläche beanspruche und so eine Bereicherung für das nähere Umfeld darstelle. Gerade in einem städtischen Kontext solle sich ein Bücherschrank positiv hervorheben und angenehm auffallen. Im Idealfall befänden sich auch Sitzgelegenheiten in unmittelbarer Umgebung, sodass gleich geschmökert werden könne.

Besim Karadeniz
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