„Fair Land“ für Europa

Flagge zeigen für Europa (von links): Stefanie Wetzke und Anna-Lena Beilschmidt (Foto: Lara Zettl)

Hochschule Pforzheim und Stadt Pforzheim zeigen auf dem Waisenhausplatz Flagge für Europa.

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Seit zwei Wochen ist auf dem Pforzheimer Waisenhausplatz das „Fair Land“ beheimatet, ein Projekt der Fakultät für Gestaltung an der Hochschule Pforzheim. Das Gewächshaus und der Strohballen-Garten sind ein Experiment: Sie verbinden Kunst, Design und Architektur nicht nur mit ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit, sondern auch mit sozialer Aktivierung und Koproduktion. Im Rahmen der Europa-Woche zeigten Projektleiterin Stefanie Wetzke und die Europabeauftragte der Stadt Pforzheim, Anna-Lena Beilschmidt, Flagge für Europa.

Die Kooperation ‚A Fair Land’ entwickelt eine idealtypische Gesellschaftsvision. Wie sieht ein Ort des gesellschaftlichen Miteinanders aus? Was entsteht durch Kooperation? Welche Themen sind in unserer Gesellschaft relevant? Bis in den Sommer hinein wird am Waisenhausplatz Gemüse angebaut – gemeinschaftlich – und danach „fairteilt“. Stefanie Wetzke von der Hochschule leitet das Projekt und hat bislang eine Vielzahl an Kooperationen mit der Stadtgesellschaft initiiert: „Jemand sagte mal: Pforzheim ist Europa im Brennglas. Es ist also spannend, in diesem Lupenglas zu beobachten, was an so einem Ort entsteht: im besten Fall ein Ort des gesellschaftlichen Zusammenhalts – ganz im Sinne Europas.“ Anna-Lena Beilschmidt, Europabeauftragte der Stadt Pforzheim, pflichtet bei: „Das ‚Fair Land’ ist ein bisschen wie die EU im Kleinen: Neues wagen, Zukunft gestalten und wissen, dass man nur gemeinsam mehr erreichen kann.“

Teil der virtuellen Europawoche

Das Ministerium für Justiz und in Europa Baden-Württemberg hatte zu einer Online-Aktion aufgerufen, um Europa virtuell zu den Menschen vor Ort zu bringen und auf die vielfältigen Angebote und Aktionen der Kommunen und Landkreise aufmerksam zu machen. Die Europawoche ist eine Gemeinschaftsaktion der deutschen Länder, der Bundesregierung, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments. Sie wird jährlich ausgerufen und findet stets rund um die zwei Gedenktage 5. und 9. Mai statt. Der 5. Mai erinnert an die Gründung des Europarates 1949 in London. Der 9. Mai 1950 gilt als Geburtstag der EU, denn an diesem Tag wurde die Grundidee zur heutigen Europäischen Union in der Rede des damaligen französischen Außenministers Robert Schuman formuliert.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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