Bund übernimmt zwei Drittel der Kosten für eine vom Eigenbetrieb Stadtentwässerung vorgeschlagenen Abwasserlösung. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Ein wichtiger Bestandteil des Ausbaus des letzten vierspurigen Teilstücks der Autobahn A 8 zwischen Karlsruhe und Stuttgart rückt näher an seine Realisierung. Für den vom Regierungspräsidium Karlsruhe geplanten Bau der Tank- und Rastanlage „Kämpfelbach Nord“ und „Kämpfelbach Süd“ auf Höhe der jetzigen Parkanlagen „Kämpfelbach (Nord)“ und „Am Waisenrain (Süd)“ gibt es eine Kostenzusage des Bundes, wie das Regierungspräsidium mitteilt.
Hintergrund ist, dass das bestehende Entwässerungssystem über Pumpwerke und Druckleitungen störanfällig und für eine künftige Anwendung nicht ausreichend dimensioniert ist. In der nun gewählten Lösung wird ein Vorschlag des Eigenbetriebs Stadtentwässerung Pforzheim aufgegriffen, der die Entsorgung der täglich anfallenden Schmutzwasserfracht der beiden Tank- und Rastanlagen über ein Pumpwerk am Waisenrainweg und eine Druckleitung entlang der Königsbacher Straße nach Süden zu einem Übergabepunkt in die Stadtentwässerung vorsieht. An diesem Plan beteiligt sich der Bund mit einer Summe von etwa 2,1 Millionen Euro und deckt damit rund zwei Drittel der Gesamtkosten ab. Das restliche Drittel wären von der Stadt Pforzheim zu tragen.
Nachdem die Zustimmung des Bundes vorliegt, können nun die genauen Abstimmungen zwischen dem Regierungspräsidium Karlsruhe und dem Eigenbetrieb Stadtentwässerung Pforzheim erfolgen. Vor Umsetzung der Maßnahme ist außerdem noch der Gemeinderatsbeschluss der Stadt Pforzheim erforderlich, so das Regierungspräsidium.