Aktuell wieder Betrugsversuche per Telefon. Polizei warnt, sich auf Gespräche einzulassen. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Insgesamt zwanzig Betroffene meldeten sich im Laufe des Montags bei verschiedenen Polizeirevieren des Pforzheimer Polizeipräsidiums, weil sie von angeblichen Polizeibeamten angerufen wurden. Die der Polizei bekannt gewordenen Anrufe konzentrierten sich am Vormittag noch auf den Bereich Pforzheim und Birkenfeld und ab den Nachmittagsstunden auf die Bereiche Keltern und Niefern-Öschelbronn.
In ihrer bekannten Masche täuschten die Betrüger in den Telefonaten vor, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde und sie auf einer Liste potentieller Einbruchsopfer aufgetaucht seien. Angeblich sei ein Teil der Einbrecherbande noch auf der Flucht, weshalb die Angerufenen ihre Wertsachen und Geld der Polizei anvertrauen sollten. Dabei wurden verschiedene Telefonnummern auf den Displays ihrer Opfer übermittelt. Sämtliche angerufenen Personen verhielten sich umsichtig und fielen auf die perfide Masche der Betrüger nicht rein. Durch das richtige Handeln und gezeigtem Misstrauen kam es in keinem der Fälle zu einem persönlichen Täterkontakt und letztlich auch zu keinem finanziellen Schaden.
Die Polizei weist aufgrund der aktuell vermehrt festgestellten Anrufe erneut darauf hin, sich auf kein Gespräch mit den Betrügern einzulassen. Es wird dringend dazu geraten, keine persönlichen Daten oder Hinweise auf Wertgegenständen am Telefon bekanntzugeben. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie einfach auf.
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt oder kontaktieren Sie im besten Fall unverzüglich über den Polizeinotruf 110 ihre richtige Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Falls Verwandte ins Spiel gebracht werden, kontaktieren Sie diese und setzen Sie auch Familienangehörige und Nachbarn über diese anhaltende Betrugsmasche in Kenntnis.
Quelle(n): pm