Zeitkapsel im Sporthallenneubau der Nordstadtschule versenkt

Zeitkapsel in den Sporthallenneubau der Nordstadtschule versenkt (von links: Bürgermeisterin Sibylle Schüssler, Architekt Peter W. Schmidt, Konrektorin Karin Steimle-Rohde (Foto: Stadt Pforzheim/Stefan Baust)

Rollstuhlgerechte Sporthalle soll im Jahr 2022 in Betrieb genommen werden.

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Gemeinsam mit Architekt Peter W. Schmidt und Konrektorin Karin Steimle-Rohde hat Pforzheims Baubürgermeisterin Sibylle Schüssler eine Zeitkapsel unter der Bodenplatte der künftigen Sporthalle der Nordstadtschule eingelassen. Der Anlass markiert zum Abschluss der Rohbauarbeiten für das Untergeschoss eine wichtige symbolische Etappe im Baufortschritt. „Die neue Sporthalle an der Nordstadtschule steht sinnbildlich für die strategische Weiterentwicklung unseres Angebots an Sportstätten unter besonderer Berücksichtigung des Schulsports“, sagt Schüssler. „Mit der markanten Architektur der Halle setzen wir gleichzeitig ein bauliches Zeichen unserer ereignisreichen Zeit. Dieses Zeichen wollen wir mit der Zeitkapsel vervollständigen.“

Der Inhalt der verdichteten Kapsel aus Edelstahl soll ein Abbild von Pforzheim im Herbst 2020 für die Nachwelt bewahren: Neben einem aktuellen Flyer zum Bauprojekt, Drohnenaufnahmen der Baustelle vom städtischen Vermessungs- und Liegenschaftsamt, historischen Luftbildern der 1950er Jahre aus dem Stadtarchiv und einem faltbaren Stadtplan enthält die Kapsel daher auch die Broschüre „Pforzheim entdecken – Kultur und Freizeit“ des WSP, den Museumsführer „Ab ins Museum! Pforzheimer Museumswelten“ des Kulturamts und als Bezug zur Corona-Pandemie auch eine Mund-Nasen-Alltagsmaske. Zudem sind dem Inhalt zwei kleine Stücke aus den Werkstätten der Pforzheimer Schmuckunternehmen Kollmar & Jourdan und ROWI Rodi & Wienenberger, die das Schmuckmuseum Pforzheim aus seinen Sammlungen beisteuert, sowie jeweils eine aktuelle Ausgabe der Pforzheimer Zeitung und der Badischen Neuesten Nachrichten/Pforzheimer Kurier beigegeben.

Das Projekt

Die neue Sporthalle ist als Dreifeldsporthalle konzipiert und lässt sich somit durch Trennvorhänge in drei Bereiche unterteilen. Die Außenfassade wird mit rotbraunem Klinker verblendet, die großzügigen Fensterflächen bieten natürliche Belichtung. Auf zwei Ebenen verteilt finden sich Umkleiden und Sanitäranlagen, eine Teeküche, ein Lehrer-/Schiedsrichterraum, Geräte- und Materiallager sowie eine Galerie entlang der Längsseite, die Platz für Publikum bietet. Eine Nutzung der Sporthalle ist hauptsächlich für den Schulsport der Nordstadtschule und den Para-Sport-Club Pforzheim vorgesehen. Eine Inbetriebnahme der Halle ist bis 2022 geplant.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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