Zwei weitere Kühlcontainer müssen zu den bereits zwei installierten Containern eingesetzt werden, um sprunghaft gestiegene Todesfälle aufgrund der Corona-Pandemie zu bewältigen. (Lesezeit: 2 Minuten)
Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Es klingt wie in einem Bericht aus dem fernen New York zu den Hochzeiten der ersten Welle der Corona-Pandemie, ist jedoch in Pforzheim: Vergangenen Freitag sind zwei weitere zusätzliche Kühlcontainer geliefert worden, die die Stadt Pforzheim zur Lagerung von Verstorbenen bestellt hat, wie die Stadt mitteilt.
Während dieser Jahreszeit sei in der Erfahrung der städtischen Friedhofsverwaltung ein Anstieg der Sterbefälle nicht unüblich und könne grundsätzlich auch durch die vorhandenen Lagerkapazitäten bewältigt werden. Im Lauf der vergangenen Woche seien jedoch aufgrund der gestiegenen Corona-Fälle auch die Todeszahlen in Pforzheim sprunghaft angestiegen, die Kapazitätsgrenze bei der gekühlten Lagerung wurde in kürzester Zeit erreicht.
In der bedauerlichen Aussicht, in den nächsten Wochen etliche weitere Corona-Verstorbene verzeichnen zu müssen, will die Stadt auf den damit verbundenen steigenden Bedarf an Kühlkapazitäten vorbereitet sein, so die einhellige Meinung im Verwaltungsstab. Schon frühzeitig im Verlauf der ersten Pandemiewelle im Frühjahr hatte der Stab reagiert und erstmals zwei zusätzliche Kühlcontainer angeschafft, die nun zum Bedauern der Verantwortlichen ergänzt werden müssen.