In einem digitalen Themen- und Diskussionsabend widmet sich die Stadt am Dienstag dem Thema Klima. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Das Klima wandelt sich, die Menschen werden älter, die Babyboomer-Generation geht in den nächsten zehn Jahren in Rente, neue Lebensbiografien entstehen, Wohnformen werden vielfältiger, die junge Generation, die sich mit der Bewegung „Fridays for Future“ identifiziert, geht auf die Straße und fordert eine gesunde Zukunft, ein schnelles Handeln. Die Pandemie bringt Wohnen, Arbeiten und Leben enger zusammen und stellt bisherige Konzepte und Leitbilder der Stadtplanung auf den Kopf. Begriffe wie mobiles Arbeiten, Sharing, flexibles Arbeiten, anpassungsfähiges Wohnen, Freiraumangebote in direkter Nachbarschaft bringen das bisherige Verständnis von konventionellem Wohnungsbau und Quartiersentwicklung ins Wanken. Auch in Pforzheim.
Am Dienstag, 30. März, ab 18 Uhr beleuchten Expertinnen und Experten jeweils, was der Klimawandel für das Wohnen heute und morgen bedeutet – und wie die Stadt Pforzheim sich wandeln sollte, wandeln und verändern muss. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen das Leben und Wohnen in Pforzheim weiterzudenken“, blickt Umwelt- und Planungsdezernentin Sibylle Schüssler voraus. Die Veranstaltung startet mit einem Beitrag von Daniela Hohenwallner-Ries, Prokuristin und Leiterin des Bereichs Klimawandelanpassung beim Planungsbüro alpS (Innsbruck), zum Thema Klimawandel und Klimafolgenanpassung. Martina Maier, Architektin beim Büro Snøhetta (Innsbruck), zeigt im Anschluss Praxisbeispiele für klimaangepassten Städtebau. Gemeinsam mit der Stadt Pforzheim erarbeiten alpS und Snøhetta aktuell ein Klimafolgen-Anpassungskonzept für Pforzheim. Der dritte Impulsvortrag führt auf die Ebene der Quartiere: Olaf Cunitz, Leiter der Quartiersentwicklung bei der GWH Wohnungsgesellschaft Hessen (Frankfurt), stellt die Frage, was es bedeutet, Bestandsquartiere klimaschonend zu entwickeln. Abschließend können die zugeschalteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anregungen und Feedback zum Thema geben.
Teilnahme via Videokonferenz
Die Veranstaltung wird über eine Videokonferenz des Anbieters Zoom gestreamt. Eine Anleitung für die Teilnahme an dieser Konferenz hat die Stadt in einem Dokument veröffentlicht.