DRK-Köche im Einsatz im Flutgebiet

Stabwechsel in Grafschaft: Florian Böttcher (von links), Ines Jeitner, Marko Wessinger, Margaretha Gaidetzka und Alexander Ebert übergaben den symbolischen Staffelstab an Pascal Ott vom DRK-Ortsverein Königsbach (Foto: DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis)

Helfer aus der Region helfen zehn Tage in großangelegter Verpflegungsstelle in Grafschaft.

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Bei einem Hilfseinsatz im Rahmen der Hochwasserkatastrophe im Kreis Ahrweiler halfen Ende August fünf Helfer aus dem DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis in einem humanitären Hilfseinsatz für die so genannte „Verpflegungsstelle 10.000“ in Grafschaft. Diese Verpflegungsstelle ist für die Ausgabe von 10.000 warme Mahlzeiten ausgerichtet.

Das Team bestand aus Ines Jeitner und Florian Böttcher vom Ortsverein Langenalb, Margaretha Gaidetzka und Marko Wessinger vom Ortsverein Pforzheim sowie Alexander Ebert vom Ortsverein Neuenbürg. Nach der Abreise am 28. August 2021 wurde das Team vor Ort in verschiedene Feldküchen eingewiesen und tags drauf galt es dann, ab 3 Uhr morgens Putengeschnetzeltes zu kochen und dieses um 9 Uhr in Thermophoren bereitzustellen, um es an die Fahrer zur Auslieferung übergeben zu können. Parallel mussten die Feldküchen wieder für den nächsten Einsatz geputzt werden. Die Feldköche zauberten über die Woche hinweg Geschnetzeltes mit Spätzle, Nudelsuppe, Senf-Eier mit Salat, Pilzrahmsoße mit Knödel, Wurstsalat, Nudeln mit Tomatensoße, Kartoffelsuppe sowie Gulasch mit Spätzle, bevor es am 5. September wieder nach Hause ging.

Das Deutsche Rote Kreuz hat am vergangenen Wochenende die Essensversorgung an regionale Anbieter übergeben. „Das ist ein wichtiger Schritt, um lokale Gastronomen zu stärken und ihnen neue Perspektiven zu geben“, sagt Christian Reuter, Generalsekretär des DRK. Die zentrale Essensversorgung durch das DRK wird durch eine dezentrale Versorgung vor Ort ersetzt. Das Angebot der Essensausgabe bleibt dabei vollumfänglich und am gleichen Standort erhalten. Auch das DRK bleibt weiterhin vor Ort. „Der Unterstützungsbedarf ist nach wie vor hoch“, sagt Reuter. Bürgermeister und Helferstab haben mit den Gastronomen vor Ort Vorschläge zur Versorgung erarbeitet und abgestimmt. So können auch Gastronomen eingebunden werden, die selbst von dem Hochwasser betroffen sind.

In Bad Neuenahr organisieren die DRK-Helferinnen und -Helfer weiterhin die Logistik der Essensausgaben. Derzeit gibt es insgesamt 29 Verpflegungsstationen entlang der Ahr mit aktuell rund 40 Ausgabestationen. Alle Standorte der Essensausgaben bleiben unverändert.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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