„Meine politische Arbeit ist für mich keine Arbeit, sondern der innere Antrieb, dieses Land jeden Tag ein Stück besser zu machen.“

Katja Mast, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (Foto: privat)

Unsere Steckbrief-Fragen an Katja Mast, Kandidatin der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands für den Wahlkreis Pforzheim zur Bundestagswahl 2021.

(Lesezeit: 5 Minuten)

Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.

Dieser Beitrag gehört zu einer Serie über die Kandidaten des Wahlkreises Pforzheim zur Bundestagswahl 2021.
Hierbei bekommen alle Kandidaten, die sich für ein Direktmandat im Pforzheimer Wahlkreis bewerben, einen einheitlichen Fragenkatalog zum Beantworten.
Eine Übersicht über alle eingesandten Antworten finden Sie hier: BTW-Steckbriefe 2021

Zur Person

Mein Name:

Katja Mast

Mein Jahrgang:

1971

Mein derzeitiger Wohnort:

Rastatt

Mein Familienstand:

Verheiratet, zwei schulpflichtige Töchter

Mein derzeitiger Beruf:

Bundestagsabgeordnete

Ich entspanne bei folgendem/folgenden Hobby(s):

Kochen, Lesen und draußen an der frischen Luft beim Wandern oder Rad fahren.

Mein absoluter Lieblingsfilm:

Alle Filme, bei denen starke Frauen im Mittelpunkt stehen – zuletzt: Die Frau des Nobelpreisträgers

Parteizugehörigkeit:

Sozialdemokratische Partei Deutschlands

Landeslistenplatz:

5

Persönliches

In meiner Jugend haben mich folgende Erfahrungen für meine politische Haltung geprägt:

Ich bin als Kind meiner alleinerziehenden Mutter mit drei Geschwistern aufgewachsen. Das Geld reichte nicht, weshalb ich früh gelernt habe was es heißt, von Sozialhilfe zu leben.

Aus meinem beruflichen Werdegang bringe ich folgende Erfahrungen in meine politische Arbeit ein:

Beharrlichkeit gepaart mit Fachkenntnis führt sehr oft zum Ziel. Ich war die Erste und Einzige in meiner Familie, die studiert hat. Mein Weg von der Hauptschule über das Wirtschaftsabitur, über die Banklehre bis hin zu meinem Studium war alles andere als selbstverständlich, und war dank der bedingungslosen Unterstützung meiner Familie möglich.

Mein(e) persönliches/persönlichen Vorbild(er) in der Politik ist/sind:

Meine Mutter – von ihr habe ich gelernt, dass Engagement selbstverständlich ist, auch wenn man selbst wenig hat. Das hilft mir noch heute jeden Tag.

Programmatik

Die wichtigsten Punkte meiner Programmatik sind:

Ich will und werde mich weiterhin mit all‘ meiner Energie, meiner Kraft und meinem Herzblut für eine gute Zukunft für unsere Region einzusetzen. Wir brauchen das Soziale, damit unser Land zusammen hält. Es geht mir darum, das Leben der Menschen jeden Tag ein Stück besser zu machen.

Wenn ich in den Bundestag gewählt werde, möchte ich folgende Punkte als erstes angehen:

Bundesweit: Einen flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 12 Euro.
Vor Ort: Weiterhin das Thema Transformation in all‘ seinen Facetten.

Ein junger Mensch, Kind oder Jugendlicher, fragt mich, was ich für seine Zukunft in meiner politischen Arbeit tun werden. Ich antworte:

Ich arbeite dafür, dass es Dir und Deiner Familie gut geht und dass jeder Jugendliche eine Ausbildung bekommt. Und natürlich arbeite ich dafür, dass Du noch eine gute gesetzliche Rente bekommst. Und ich arbeite dafür, dass Du immer Respekt bekommst.

Ich sehe folgende Punkte als besondere Herausforderung für Pforzheim und den Enzkreis:

Die Transformation, also den klimaneutralen Wandel unserer Industrie und unserer Gesellschaft. Mein Ziel ist, dass alle dabei mitgenommen werden und die guten Löhne von heute auch die von morgen sind.

Die schnelle Fragerunde

Pforzheim ist für mich …

… schön, spannend und vielfältig und immer in meinem Herzen in Berlin mit dabei.

Der Enzkreis ist für mich …

… eine starke Region mit enormen Potential sowohl ökologisch, sozial wie ökologisch. Er ist genauso in meinem Herzen in Berlin wie Pforzheim.

Wenn ich einen Wunsch (auch gern außerhalb der Politik) frei hätte, würde ich …

… mir wünschen, dass alle Kinder geborgen aufwachsen können.

Meine Familie ist für mich …

… alles. Ich bin stolz auf meinen Mann und meine Töchter und dankbar, dass wir gemeinsam durchs Leben gehen dürfen.

Meine politische Arbeit ist für mich …

… keine Arbeit, sondern der innere Antrieb, dieses Land jeden Tag ein Stück besser zu machen.

Am Wahlabend bin ich …

… hoffentlich glücklich über das Ergebnis der SPD.

Kochen kann ich …

… viel und sehr gerne. Ganz gut geht vegetarische Bolognese. Honig nicht vergessen. Mein ganzer Stolz ist mein Kartoffelsalat.

Mein Auto …

… ist ein paar Jahre alt und hat einen Stern – und es bleibt oft stehen, weil ich noch lieber Bahn fahre.

Mein Lieblings-Getränk ist …

… ist Grüner Tee.

Meine Lieblings-Eissorte ist …

… Haselnuss.

Eine Frage an PF-BITS, Frau Mast?

Katja Mast: Wo sehen Sie die größte Herausforderung des Lokaljournalismus?

PF-BITS (Besim): Eine große Herausforderung für den Lokaljournalismus ist aus unserer Sicht eine sich grundlegend verändernde Gesellschaft, die einen gänzlich anderen Medienkonsum und ein anderes Kaufverhalten entwickelt. Das führt dazu, dass sich die Informationskanäle in atemberaubend kurzer Zeit wandeln und gleichzeitig die klassischen Erlösmodelle vieler Massenmedien nicht mehr funktionieren.

Besim Karadeniz
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Besim Karadeniz (bka), Jahrgang 1975, ist Autor und Erfinder von PF-BITS seit 2016. Er ist beruflich selbstständiger Web-Berater und -Entwickler. Neben PF-BITS betreut er mehrere weitere Online-Projekte und kann auf einen inzwischen über 25-jährigen Online-Erfahrungsschatz zurückblicken. Neben der technischen Betreuung von PF-BITS schreibt er regelmäßig Artikel und Kolumnen und ist zuständig für den Kontakt zu Partnern und Autoren.