Designerinnen werden von April bis Juni in Pforzheim wohnen und im EMMA Kreativzentrum an ihren Projekten arbeiten. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Das internationale Stipendienprogramm „Designers in Residence“ bietet bereits zum siebten Mal in Folge drei Nachwuchsdesignerinnen und -designern die Möglichkeit, sich drei Monate lang einem Projekt ihrer Wahl zu widmen und sich dabei mit Kreativschaffenden und Expert zu vernetzen und auszutauschen. „Designers in Residence“ wird seit 2016 von der Stadt Pforzheim in Kooperation mit der Hochschule Pforzheim und dem Design Center Baden-Württemberg ausgeschrieben.
Aus über 220 Bewerbungen aus 55 Ländern wählte die hochkarätig besetzte Jury vergangene Woche drei Designerinnen aus, die sich in ihren Projekten mit sehr aktuellen Themen beschäftigen: Welmoed Bosch aus den Niederlanden erarbeitet eine Methode, um die Diversität der Menschen in Schnittmustern abzubilden, Nga Ching Ko aus China/Deutschland thematisiert durch ihren Schmuck die Herausforderungen der Sprache in der interkulturellen Kommunikation, und Liina Lember aus Estland/Großbritannien erforscht die Lichtverschmutzung vor dem Hintergrund des „planet centric design“.
„Uns haben Bewerbungen aus der ganzen Welt erreicht, ich war sehr beeindruckt von der Vielzahl und auch dem hohen Niveau der Bewerbungen“, so Jurymitglied Dr. Karen Pontoppidan. „Die Corona-Pandemie hat auch enorme Auswirkungen auf Nachwuchsdesignerinnen und -designer, viele konnten aufgrund der Schließung von Universitäten und Werkstätten ihren Abschluss nicht oder mit Verzögerungen machen, durch die Reisebeschränkungen fehlen vielen zudem die internationale Arbeitserfahrung und der Austausch. Wir sind daher sehr froh, dass wir auch 2022 wieder drei herausragenden Designerinnen den Freiraum für die Arbeit an einem unabhängigen Projekt bieten können“, sagt Almut Benkert, Fachbereichsleiterin Kreativwirtschaft beim Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim.
Quelle(n): pm