Professionelle Anleitung von Musikern trifft in Dillweißenstein auf Wirtshaussingen. (Lesezeit: 2 Minuten)
Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
„Überwältigt vom großen Zuspruch“ zeigte sich die Belrem-Gilde beim „1. Dillweißensteiner Sommer-Wirtshaussingen“ am Samstag. Rund 70 Hobbysängerinnen und -sänger kehrten hierzu im Außenbereich des Restaurants La Piazzetta auf dem Dillweißensteiner Ludwigsplatz ein und folgten der Einladung der Gilde. Das Wirtshaussingen galt in der Zeit vor den Massenmedien als völlig normale Unterhaltung der Gesellschaft und ist auch heute noch in vielen ländlichen Gegenden verbreitet.
Unter der fachkundigen Anleitung von Maren Leicht des traditionsreichen Pforzheimer Folkclubs Prisma wurden deutsche und internationale Lieder geschmettert. Die Liedtexte wurden hierbei auf einer Leinwand eingeblendet und konnten von allen Geübten und auch ungeübten Sängern nachgesungen werden. Schlager wie „Über sieben Brücken“, „Über den Wolken“ oder „Schickeria“ sorgten dafür, dass auch Einsteiger auf ihre Kosten kamen.
Schnell entwickelte der neugeformte Chor sichtlich Spaß an den eigenen Sangeskünsten: Christian Roch begleitete an der Gitarre und „Gutelaune-Boy“ Marco Sperling sorgte mit seinen Percussions für den passenden Rhythmus.
Und selbst in der italienischen Sprache erwiesen sich die Dillweißensteiner als „sangessicher“: Die Wirtsleute Rosaria und Piero Presti vom Ristorante „La Piazzetta“ waren sichtlich gerührt, als die Gäste mit Adriano Celantanos „Azzurro“ sogar italienische Momente in ihrem Biergarten aufkommen ließen. „Ich glaube, wir haben den Nerv der Leute getroffen“, so Gildemeister Jörg Müller der Belrem-Gilde. Ein Sommerabend, der eine Fortsetzung erfahren dürfe.
Quelle(n): pm