Bewerben für den Beteiligungsbeirat

Rathaus Pforzheim

Beirat beginnt am 1. Januar 2023 und hat eine Amtsperiode von drei Jahren. Acht Vertreter aus der Bürgerschaft werden gesucht.

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Die Bewerbungsphase für die neue Amtszeit des Beteiligungsbeirats der Stadt Pforzheim hat begonnen und läuft noch bis zum 15. Oktober 2022. Acht Sitze stehen dabei für die Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerschaft zur Verfügung. Interessierte können sich als Vertreter der in Vereinen/Initiativen Engagierten, der Menschen mit Migrationshintergrund, der Bürgerinnen und Bürger bis 30 Jahre oder als Vertreter der Bürgerschaft bewerben. Pro Person ist eine Bewerbung zulässig.

Die neue Amtsperiode beginnt am 1. Januar 2023 und endet nach drei Jahren am 31. Dezember 2025. „Der Beteiligungsbeirat ist ein Gremium aus acht Mitgliedern aus der Bürgerschaft, zwei aus der Verwaltung und aktuell drei Mitgliedern aus dem Gemeinderat. Er berät, wie Bürgerbeteiligung bei verschiedenen städtischen Projekten aussehen kann“, erklärt Susanne Wacker, Beauftragte für Ehrenamt und Bürgerbeteiligung. Dabei werde über das Ziel und die Ausgestaltung der Beteiligung diskutiert sowie über die Ansprache der Zielgruppe. Auch das Thema Ehrenamt gehöre zum Aufgabenkatalog des Beteiligungsbeirats.

Ausgeschlossen von der Bewerbung sind Personen unter 14 Jahren, städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Gemeinderatsmitglieder sowie Ortschaftsräte. Eine Auswahlkommission vergibt die Plätze und wählt je eine Stellvertretung aus. Die Bewerbung ist online unter www.pforzheim.de/buerger/engagement/buergerbeteiligung/beteiligungsbeirat möglich. Der neu besetzte Beirat wird voraussichtlich im Februar nächsten Jahres das erste Mal zusammenkommen.

Beteiligungsbeirat entwickelt eigene Projekte

In der letzten Amtsperiode hat sich der Beteiligungsbeirat mit verschiedenen Projekten beschäftigt, die er selbst ausgewählt und priorisiert hat. Dazu gehören Beteiligungskonzepte zur Verkehrsentwicklungsplanung, zum Klimafolgenanpassungskonzept, zur Seniorenplanung, zur Rahmenplanung Oststadt und zum Projekt Zerrennerstraße. Zudem hat sich das Gremium an zwei Bürgerdialogen zum Austausch mit Pforzheims ungarischer Partnerstadt Györ-Moson-Sopron beteiligt und bei der Entwicklung eines neuen Ehrungssystems mitgewirkt.

In Workshops hat sich der Beirat mit Themen wie „Best-Practice der Bürgerbeteiligung“ und „Digitale Bürgerbeteiligung“ befasst. Daraus entstand unter anderem die digitale Beteiligungsplattform www.mitgestalten-pforzheim.de. „Besonders kreativ wird es im Beirat, wenn viel Spielraum zur Mitgestaltung der Bürgerbeteiligungskonzepte da ist, weil die Planungen von Seiten der Verwaltung noch vage sind“, sagt Wacker.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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