Auch Personalstellen in Pforzheim im landesweiten Netzwerk, das den Deutschen Mobilitätspreis gewinnt. (Lesezeit: 3 Minuten)
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Miteinander für nachhaltige Mobilität: Das Netzwerk mit aktuell 112 vom Land geförderten Stellen für nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg gewinnt 2022 den Deutschen Mobilitätspreis in der Kategorie Erfahrungstransfer. Auch die Stadt Pforzheim ist mit vier geförderten Personalstellen Teil des Netzwerkes und zählt damit zu den Preisträgern. Neben einer Personalstelle im Geschäftsbereich Digitalisierung für die lokale Datenerschließung im Mobilitätsbereich konnte die Verwaltung im Grünflächen- und Tiefbauamt eine Stelle für die Bereiche Infrastruktur und Mobilität sowie eine für die Koordination des Radverkehrs schaffen. Des Weiteren soll mittels der Förderung im Amt für Umweltschutz künftig ein Erstberater für E-Mobilität tätig sein.
Pforzheims Oberbürgermeister Peter Boch freut sich über die Prämierung und betont die Wichtigkeit der geförderten Stellen. Zu den größten Herausforderungen unserer Zeit gehöre es, unsere Städte für die Zukunft klimafit zu machen. „Um dies zu erreichen, müssen wir auf nachhaltige Mobilität setzen. Daher freut es mich umso mehr, dass wir in Pforzheim durch die Förderung gleich vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen konnten, die uns in ihren Fachgebieten auf dem Weg in die Mobilität von morgen unterstützen und voranbringen werden“, so Boch weiter.
Das Netzwerk für nachhaltige Mobilität in den Bereichen Rad- und Fußverkehr, E-Mobilität, Ladeinfrastruktur, Mobilitätsstationen und Carsharing, Mobilitätsdatenmanagement, Mobilität, Klima- und Lärmschutz, Klimaneutralität im Verkehrssektor sowie Management des ruhenden Verkehrs, Parkraumüberwachung und -konzeption wurde von der Jury des Deutschen Mobilitätspreises in der Kategorie Erfahrungstransfer prämiert. Hervorgehoben wurden dabei die persönliche Vernetzung und der aktive Wissenstransfer zwischen den verschiedenen Stellen und Themen im gesamten Bundesland.
In Pforzheim sind Andreas Welschhof, Kübra Hasirlioglu sowie Philipp Kappler aktiver Teil des Preisträger-Netzwerks. Sie übernehmen Aufgaben, die in den kommenden Jahren nachhaltig gefordert sein werden. So bereitet Welschhof im Geschäftsbereich Digitalisierung Standort- und Verfügbarkeitsdaten z. B. für Apps oder Parkleitsysteme auf. Im Grünflächen- und Tiefbauamt betreut Hasirlioglu die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, um eine bedarfsgerechte Versorgung des Stadtgebiets zu erzielen. Zudem koordiniert sie bereits vorhandene Mobilitätsangebote der Stadt, wie z. B. Carsharing, und entwickelt diese weiter. Kappler ist ebenfalls im Grünflächen- und Tiefbauamt tätig. Dort ist er für die Koordination des Radverkehrs zuständig und plant unter anderem Radverkehrsanlagen. Für die vierte geförderte Stelle, die dem Amt für Umweltschutz zugeordnet ist, läuft derzeit noch das Bewerbungsverfahren. Die künftige Erstberaterin bzw. der Erstberater für E-Mobilität bündelt Informationen und unterstützt Kommunen wie auch Unternehmen bei der Mobilitätswende.
Quelle(n): pm