Pforzheim von "paradiesischen Verhältnissen" aktuell noch "leider ein gutes Stück weg". (Lesezeit: 2 Minuten)
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Die Radverkehrsinitiative Critical Mass begrüßt, dass Oberbürgermeister Peter Boch auf dem Neujahrsempfang am 14. Januar in seinem Ausblick auf 2023 angekündigt hat, dassdas Radwegenetz in Pforzheim ausgebaut werden solle. „Wir gehen davon aus, dass der überfällige Ausbau von sicheren Radwegen für Kinder und ältere Radfahrer*innen in diesem Jahr nun endlich deutlich Fahrt aufnimmt.“ so Sprecher Peter Heissenberger. An einer schnelleren und für heutige und künftige Alltagsradler spürbaren Umsetzung des schon 2013 von der Stadtpolitik beschlossenen Radverkehrskonzepts führe „mit Blick auf Klimawandel und Energieeinsparung“ heute „schlicht kein Weg mehr vorbei“.
„Wenn das Werbeziel allerdings tatsächlich gelingen und nachhaltig verfangen soll“, stellt Sprecherin Marthe Soncourt klar, „braucht das ‚Fahrrad- und Wanderparadies Pforzheim‘ dafür dringend auch attraktive Zugangs- und Verbindungswege durch die Stadt. Nachhaltig reisende Urlauber, die das Stadtmarketing auf der CMT in Stuttgart gerade versuche, nach Pforzheim zu „locken“, würden mit großer Wahrscheinlichkeit per Bahn anreisen und vielleicht ihr eigenes Fahrrad mitbringen. „Radelnde Pforzheimgäste von morgen brauchen dann vom Hauptbahnhof aus einfache und sichere Verbindungen in alle Richtungen“, so Soncourt. Von paradiesischen Verhältnissen sei man hier aktuell leider noch ein gutes Stück weg.
Quelle(n): pm