„Sommer der Kulturen“ im EMMA-Kreativzentrum

Dach des EMMA-Kreativzentrums (Foto: Firat Yildiz)

Bis zum 16. Juli an jedem Wochenende Musikprogramm auf dem Dach des EMMA.

(Lesezeit: 4 Minuten)

Für vier Wochen wird die Dachterrasse des EMMA-Kreativzentrum Pforzheim zum Ort der Begegnung: Gemeinsam mit dem EMMA lädt das Sense Kollektiv vom 23. Juni bis 16. Juli beim „Sommer der Kulturen“ ein, besondere Musik zu erleben und entspannte Sommerabende mit Ausblick auf die Stadt zu genießen.

Jedes Wochenende, jeweils Freitag bis Sonntag von 14 bis 23 Uhr, öffnet das Dach des EMMA-Kreativzentrums für ein Zusammenkommen bei Musik, Kunst, Drinks und kulinarischen Köstlichkeiten. In ungezwungener Atmosphäre können die Besucherinnen und Besucher auf dem Dach des historischen Jugendstilbades verweilen und in einen anregenden Austausch miteinander gehen. „Wir verstehen Musik als eine Art der nonverbalen Kommunikation, durch die verschiedene Gruppen miteinander in Kontakt treten können. Mit dem Sommer der Kulturen möchten wir daher alle, ob jung oder alt, allein, mit Freundinnen und Freunden oder Familien, einladen, Musik aus verschiedenen Kulturen zu erleben“, so Firat Yildiz und Burak Erdogan, Gründer des Sense Kollektivs und Veranstalter des „Sommers der Kulturen“.

„Firat Yildiz und Burak Erdogan verstehen es, mit einem außergewöhnlichen und vielfältigen Musikprogramm Menschen zusammenzubringen. Wir freuen uns sehr, dass die Dachterrasse des EMMA für vier Wochen zu einem Begegnungsort wird“, freut sich Almut Benkert, Fachbereichsleiterin Kreativwirtschaft beim Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim. Im Zentrum der Veranstaltung steht Musik als lebendiger sozialer Raum, in dem Tradition und Wandel im konstanten, fruchtbaren Dialog stehen. Kollektive, (Live-)Musikerinnen und Musiker und DJs, u. a. aus Berlin, Leipzig, München und der Region werden eingeladen, ihre persönlichen Schätze – ungewöhnliche Musik, alt und neu – mit den Besucherinnen und Besuchern zu teilen.

Schwerpunkte an jedem Abend

Jeder Abend hat einen anderen Schwerpunkt, von Turkish Psychrock, Machine-Funk und spiritual Jazz, über Electronic Ambient und Orient Dub bis 90s House oder Brazilian Disco. Zur Eröffnung am 23. Juni spielt die uruguayanische Singer-Songwriterin Fernanda Tarrech ein Sitzkonzert, im Anschluss legen die DJs Lazzlow und LowNat Recordings aus Karlsruhe auf. Am 1. Juli liegt der Fokus auf Roots Reggae und Dub, zu Gast ist das Ganja Riddim Sound System, außerdem gibt es ein Gespräch mit Helmut Philipps, Autor von „Reggae in Deutschland“ und „Dub Konferenz. 50 Jahre Dub aus Jamaika“. Am Sonntag, 25. Juni findet der Ambient floor statt, ein Listening-Format rund um das Genre Ambient, mit Firat Yildiz, Kosmas Dinh und Jochen Gläser. Den Abschluss am 16. Juli bildet der „Gastarbeiter-Tag“, Burak Erdogan und Firat Yildiz spielen türkische Musik und das Kommunale Kino zeigt den Film „Liebe, D-Mark und Tod“ von Cem Kaya, der die 60-jährige Musikkultur der Migrantinnen und Migranten aus der Türkei in Deutschland erzählt.

Das Programm wird über die Dauer der vier Wochen von einer Ausstellung des Künstlers Thomas Sterzer begleitet, mit einem Soft-Opening am Eröffnungswochenende. Er wird eine Reihe neuer Malereien unter dem Namen „weißer Nebel“ präsentieren.

Die Veranstaltung wird ermöglicht und gefördert im Impulsprogramm „Kultur trotz Corona“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Der Zugang zu den Räumlichkeiten ist barrierefrei. Der Eintritt ist an allen Tagen kostenlos.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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