Verleihung des nächsten Friedenspreises ohne die Stadt?

Preisträger Ben Salomo mit dem 1. Internationalen Pforzheimer Friedenspreis, einer Skulptur von Johanna Seibert (Foto: Gerhard Baral)

Initiativkreis vermisst Abstimmung mit Stadt und Gemeinderat über Detailfragen zur nächsten Verleihung.

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Geht es nach den Initiatoren, dann wird der nächste Internationale Pforzheimer Friedenspreis, der 2020 noch zusammen mit der Stadt Pforzheim verliehen wurde, nur noch vom Bündnis verliehen.

Der Initiativkreis des „Internationalen Pforzheimer Friedenspreises“ habe in seiner Beratung entschieden, den Preis wie von ihm vorgeschlagen, nach 2020 alle drei Jahre zu vergeben, so Sprecher Gerhard Baral in einer Mitteilung. Vorangegangen sind „mehrfache“ Bemühungen, mit Oberbürgermeister Peter Boch und dem Gemeinderat einen verbindlichen Ablauf für die kommende Verleihung im Jahr 2025 auf den Weg zu bringen. „Bis heute hat es keine Abstimmung über die Detailfragen der Umsetzung gegeben“, so Baral. Die Berufung der Jury müsse jedoch im Herbst 2023 mit der konstituierenden Sitzung erfolgen, um bis Sommer 2024 die Vorschläge für die möglichen Preisträger vorlegen zu können und die Vergabe des Friedenspreises rund um den 23. Februar 2025 erfolgen. Nur mit diesem Vorlauf sei ein ordentliches Vergabeverfahren sowie die Planung des Festaktes und die dafür notwendigen Einladungen umzusetzen.

Ganz zugeschlagen versteht man die Türe dennoch weiterhin nicht. Der Gemeinderat und der Oberbürgermeister seien „weiterhin eingeladen“, sich aktiv an der Jury zu beteiligen. Die Benennung der Jurymitglieder erfolge nach der Sommerpause 2023 und dessen erste Sitzung findet im 4. Quartal 2023 statt.

Besim Karadeniz
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