Berater soll zusammen mit der Pforzheimer Ärzteschaft eine Lösung für den Terminmangel bei Ärzten erarbeiten. (Lesezeit: 2 Minuten)
Für das Vorhaben, in Pforzheim mit einem so genannten Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) auf die angespannte Situation in der medizinischen Versorgung zu reagieren, setzt Oberbürgermeister Peter Boch neben den Bemühungen der Ärzteschaft nun auf externe Beratung. Franz Markus Pusel, Teilzeit-Geschäftsführer der MVZ in Bad Säckingen, wird nun die Stadt nicht nur beraten, sondern werde in der nächsten Zeit auch regional tätige Ärzte in der Kinderheilkunde und der Allgemeinmedizin direkt ansprechen. Das kündigt Boch in einem Schreiben an die Pforzheimer Ärzteschaft an.
Bereits seit geraumer Zeit gibt es in Sachen Terminen bei Ärzten in Pforzheim „generell lange Wartezeiten“. „Dieser Zustand ist höchst unbefriedigend und ich möchte diese Problematik für unsere Bürgerinnen und Bürger verbessern“, so Boch. Daher befinde sich seine Verwaltung seit geraumer Zeit im Austausch mit dem für die Stadt zuständigen Gesundheitsamt des Enzkreises, um die mögliche Gründung eines solchen MVZ in Pforzheim vorzubereiten. Diese MVZ solle nicht als „Konkurrenz zur Ärzteschaft“ gesehen werden, sondern als „ergänzende Maßnahme zur Entlastung und Verbesserung der Gesundheitsvorsorge“ in der Stadt. Daher sei es auch sehr wichtig, die Planungen gemeinsam voranzutreiben.