Jahrestagung der europäischen Uhrenverbände in Pforzheim

Tagungsteilnehmer europäischen Uhrenverbände EUROTempus und Comité Permanent de l'Horlogerie Européenne (CPHE) vor dem „Goldliner“ (Foto: BVSU)

Europäischen Uhrenverbände EUROTempus und Comité Permanent de l'Horlogerie Européenne (CPHE) zu Besuch in Pforzheim.

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Am Donnerstag und Freitag trafen sich die europäischen Uhrenverbände EUROTempus und Comité Permanent de l’Horlogerie Européenne (CPHE) zu ihrer Jahrestagung. Gastgeber der Tagung war in diesem Jahr der Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien e. V. (BVSU) mit Sitz in Pforzheim. Vor dem Hintergrund der im Jahr 2024 stattfindenden Ornamenta war der Tagungsort bereits 2022 von der Schweiz nach Deutschland verlegt worden.

Nach einer ersten Tagungsrunde im Parkhotel Pforzheim bekamen die Teilnehmer einen ersten Vorgeschmack auf die Ereignisse, welche die Ornamenta 2024 ab Juli nach Pforzheim und die nähere Umgebung bringen wird. Durch die Mithilfe von Georg Leicht, dem Präsidenten des OrnamentaBund e.V., konnte der BVSU den Geschäftsführer Andreas Ruf dafür gewinnen, den internationalen Teilnehmern der Uhrentagung das Kulturfestival in einer Präsentation mit anschließendem Stadtrundgang vorzustellen. Der Rundgang endete auf dem Leopoldplatz genau an der Stelle, an der sich während des Festivals die geplante Sonnenuhr präsentiert wird. Nach einem Besuch der Schmuckwelten mit einer Begrüßung in den Ausstellungsräumen der Deutschen Schmuck und Uhren GmbH lud der Bundesverband die Teilnehmer der Tagung zu einer Fahrt durchs Würmtal im Pforzheimer „Goldliner“ mit anschließendem Abendessen ein.

Am zweiten Tag der Tagung begrüßte BVSU-Präsident Uwe Staib seine Gäste in den Räumlichkeiten der Hochschule Pforzheim. Hochschulrektor Prof. Ulrich Jautz begrüßte die Gäste ebenfalls mit einem Vortrag. Themen seiner Ausführungen waren neben dem Engagement der Hochschule für die Ornamenta insbesondere die Vorstellung der Hochschulfakultäten und die umfangreichen Möglichkeiten der interdisziplinären Verbindungen der drei Fakultäten zu hochmodernen, international anerkannten Studiengängen in und für Pforzheim. Im Anschluss an die Rede von Professor Jautz hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, das Institut für strategische Technologie- und Edelmetalle, Prüflabor für Materialuntersuchungen von Prof. Dr. Carlo Burkhardt kennenzulernen.

Fachlich tauschten die Uhrenverbände unter dem Vorsitz des CPHE-Präsidenten Mario Peserico (Italien) an den beiden Tagen Informationen zu den wichtigen Themen der Industrie aus. Hierzu zählen neben der Konjunktur der Uhrenindustrie diverse Neuerungen bei Gesetzgebungen und EU-Regelungen (z.B. zur REACH Chemikalienverordnung) und insbesondere die möglichen Auswirkungen der G7-weit beschlossenen Sanktionen gegen russische Diamanten auf die Industrie.

Zum Schluss der Sitzung übergab Mario Peserico den Vorsitz des europäischen Uhrenverbandes turnusgemäß für die nächsten zwei Jahre an Yves Bugmann, den Präsidenten des Schweizer Uhrenverbandes (FH).

Quelle(n): pm

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