Fraktion möchte Diskussion im Gemeinderat über Situation in der Brötzinger Fußgängerzone.
(Lesezeit: 2 Minuten)Ähnlich wie auch in der Pforzheimer Fußgängerzone wird die Fußgängerzone in Brötzingen von Autofahrern regelmäßig nicht als verkehrsberuhigter Bereich beachtet. Da könne man, so die FDP-Gemeinderatsfraktion in einer Mitteilung, „den Eindruck gewinnen“, dass die Fußgängerzone „verkehrsrechtlich“ als Fußgängerzone „aufgegeben“ worden sei.
Ein Problem, das seit 4 Jahren von Anwohnern beklagt werde, jedoch von der Stadtverwaltung ignoriert würde. Auch die Beschwerden von Anwohnern der Kirchenstraße über die „massive, nicht mehr zumutbare Verkehrsbelastung“ in der Kirchenstraße blieben bei der Stadtverwaltung „ungehört“, obwohl Anwohner eigene Vorschläge zur Verbesserung der Situation der Stadtverwaltung gegeben hätten. Diese hätte lediglich mitgeteilt, dass ihr das Problem „bekannt sei“.
Die FDP/FWV-Fraktion im Gemeinderat fordert, die Bürgerschaft mit ihren Anliegen ernst zu nehmen.
„Es kann nicht sein, dass sich die Stadtverwaltung darauf beruft, dass eine verkehrsleitende Umleitung nicht empfehlenswert sei, wenn die Belastungs- und Zumutbarkeitsgrenze durch das hohe Verkehrsaufkommen überschritten wird“, so Fraktionsvorsitzender Hans-Ulrich Rülke. Hierzu habe man Anfang November einen „umfassenden Antrag“ an den Oberbürgermeister gegeben, in dem sich der Gemeinderat bis spätestens Ende März nächsten Jahres zu befassen habe und mit dem man dazu beitragen wolle, dass „Lösungswege zur Verbesserung der Lebensqualität gefunden werden“, so Rülke.