
Peter Boch beziehungsweise Timo Häußer kapitulieren wie immer und geben den Rathausschlüssel frei.
(Lesezeit: 2 Minuten)Am Samstag eröffneten die Pforzheimer Karnevalsgesellschaften, Narrengruppen und „Hästräger“ in der Pforzheimer Innenstadt und vor allem im Rathaus wieder die närrische Zeit. Gesammelt ging es darum, Oberbürgermeister Peter Boch und den „drei Musketieren“, so die Stadt in ihrer Mitteilung, den symbolischen Rathausschlüssel abzunehmen. Dagegen wehren sich die Bürgermeister auf eher symbolische Weise um jedes Mal am Ende zu kapitulieren. Dafür sorgte auch dieses Mal das wichtigste Utensil der Dillweißensteiner Narren, nämlich die Kanone „Grausame Barbara II“.
Im Rathaus wurde die Narrenschar von Oberbürgermeister Peter Boch begrüßt. Oder besser gesagt: Von einem Doppelgänger. Ein schlecht rasierter und mit dunklen (Kunst)zähnen versehener „Timo Häußer“ vertrat den Oberbürgermeister. „Ihr Narren seid mir, ohne Flachsen, ganz schön doll ans Herz gewachsen. Drum geb‘ ich euch mit „Pforze Hellau!“ denn Rathausschlüssel und sag‘: „Ciao!“
Mit diesen Worten übergab er den großen goldenen Rathausschlüssel an die Karnevals-Gesellschaft „Hochburg 1972“ Pforzheim e. V. mit ihrem Vizepräsident Harald Götz. Anschließend lud der abgesetzte Rathauschef zu einem kleinen Umtrunk mit Imbiss ins Foyer.