Platz soll auch für Unterrichtseinheiten aktiv genutzt werden.
(Lesezeit: 3 Minuten)Das Grünflächen- und Tiefbauamt sowie die Garten- und Landschaftsbau-Kolonne der Technischen Dienste haben ganze Arbeit geleistet: Der Innenhof der Grundschule Huchenfeld ist nicht mehr wiederzuerkennen. „Das ist kein Vergleich zu vorher, was hier für ein toller Platz im Herzen der Schule entstanden ist. Damit bietet sich der Schule künftig auch die Möglichkeit, einzelne Unterrichtseinheiten im Freien zu gestalten“, so Baubürgermeister Tobias Volle. „Mit Elementen wie dem selbstgestalteten Barfußpfad können die Kinder nicht nur Theorie erlernen, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln und Ihre motorischen Sinne stärken“, ergänzt Schuldezernent Frank Fillbrunn. Bei einer kleinen Einweihung im feierlichen Rahmen wurde der Innenhof dann zum ersten Mal genutzt und von den den Schülerinnen und Schülern mit einem kurzen Programm bespielt.
Rund sieben Wochen wurde gepflastert, betoniert und gepflanzt, bevor das Atrium fertiggestellt werden konnte. Dabei wurden neben Sitzgelegenheiten für die Unterrichtseinheiten im Freien auch vier Hochbeete errichtet, in denen die Kinder künftig Obst und Gemüse anpflanzen dürfen. „Mit der Betreuung der Pflanzen bekommen Sie eine Aufgabe, bei der sie lernen, sich langfristig zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen“, so Fillbrunn. „Schließlich dürfen sie die Früchte ihrer Arbeit am Ende auch naschen.“ Für die Pflege der drei Naschgärten haben die Kinder eigene kleine Gießkannen erhalten, mit denen sie die Pflanzen selbst bewässern können. Aber nicht nur die Hochbeete aus Cortenstahl sind ein echter Blickfang, auch die Pergola, die gesetzt wurde, kann sich sehen lassen. Daran ranken sich die Weinreben hoch, die Schulleiterin Rebecca Stralendorff zu ihrem Amtsantritt erhalten hat: „Der neue Innenhof ist unglaublich toll geworden und ich kann für das ganze Kollegium sprechen, wenn ich sage: Wir freuen und schon richtig darauf, einzelene Unterrichtseinheiten im Freien abzuhalten. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen Beteiligten der Stadt Pforzheim, vor allem aber bei Bürgermeister Volle und den Technischen Diensten, sehr herzlich bedanken“. Sie habe über die letzten Wochen viele Entscheidungen gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen getroffen und sich mit Ideen und Wünschen jederzeit an sie wenden können. „Auch wenn die Umgestaltung ihre Zeit gedauert hat – am Ende war sie jeden weiteren Tag Warten wert.“
Ein weiteres Highlight ist der Barfußpfad, der mit rund sechs Feldern – bestehend aus Tannenzapfen, Moos, Fallschutz, grobem Flusskies, Rundhölzern in verschiedenen Größen und Glasbausteinscherben – einen großen Mehrwert im Sinne der motorischen Föderung der Schülerinnen und Schüler bietet. „Selbstverständlich haben wir auch bei dieser Maßnahme den Klima- und Insektenschutz mitgedacht und haben in der Mitte des Innenhofs eine klimaresiliente und insektenfreundliche Staudenmischung gepflanzt. Und auch unsere vollautomatische Bewässerungsanlage sorgt dafür, dass die Bepflanzung effizient und resourcenschonend bewässert wird“, erklärt Umweltbürgermeister Tobias Volle.
