„Alterssicherung braucht lange Linien“
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Bundessozialminister Hubertus Heil hat die im Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU vereinbarte Kommission zur Zukunft der Rente auf den Weg gebracht. Katja Mast wird als einzige SPD-Parlamentarierin dem Gremium angehören. Heil hat die Mitglieder am Donnerstag in Berlin offiziell benannt.
„Es ist eine große Verantwortung und Ehre für mich, an dieser gesellschaftlich so bedeutenden Frage zur Zukunft der Rente mitzuarbeiten. Alterssicherung braucht lange Linien – nur das schafft Verlässlichkeit. Es geht um nicht weniger als einen neuen Generationenvertrag mit sehr langfristiger und verlässlicher Perspektive“, so Mast, Vizechefin der SPD-Bundestagsfraktion. Sie werde sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Arbeit der Kommission erfolgreich werde, betont die Sozialexpertin.
SPD, CDU und CSU haben sich im Koalitionsvertrag bereits auf wichtige Schritte bis 2025 geeinigt. In der Kommission geht es um die Zeit, in der die geburtenstarken Jahrgänge in ihre verdiente Rentenphase eintreten. Die Kommission hat die Aufgabe, Vorschläge zu erarbeiten, wie Beitragssatz und Niveau der gesetzlichen Rente über 2025 hinaus abgesichert werden können. Die Rentenkommission soll ihren Bericht bis 2020 vorlegen.
Geleitet wird die Kommission von der ehemaligen Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundessozialministerium Gabriele Lösekrug-Möller und dem langjährigen CDU-Sozialexperten Karl Schiewerling.
Weitere Mitglieder sind Annelie Buntenbach (Mitglied des DGB-Bundesvorstandes), Alexander Gunkel (Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Hermann Gröhe (Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Stephan Stracke (CSU-Bundestagsabgeordneter), Prof. Dr. Axel Börsch-Supan (Max-Planck-Institut München), Prof. Dr. Simone Scherger (Universität Bremen), Prof. Dr. Gert G. Wagner (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin).
Quelle(n): pm