Von der Stadt gestellte Förderanträge beim Land Baden-Württemberg waren erfolgreich. Bürger werden zum Erfahrungsaustausch eingeladen. (Lesezeit: 3 Minuten)
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Im letzten Jahr hat die Stadt Pforzheim neben Freiburg und Mannheim modellhaft das neue Format aufsuchender Bürgerbeteiligung „Nachbarschaftsgespräche: Zusammenleben – aber wie?“ in vier Stadtteilen (Haidach, Oststadt, Weststadt und Büchenbronn) erprobt. Die Erfahrungen aus dieser neuen Form von Dialogen in Pforzheim waren so positiv, dass das Land Baden-Württemberg in diesem Jahr ein reguläres Förderprogramm aufgelegt hat. Dabei sind wesentliche Erfahrungen und Bausteine des „Pforzheimer Weges“ aus der Pilotumsetzung eingeflossen.
Pforzheim hat sich für 2018 um eine Förderung von weiteren „Nachbarschaftsgesprächen“ für den Stadtteil Dillweißenstein sowie für das geplante Sanierungsgebiet in der Nordstadt beworben. Die Förderanträge waren erfolgreich und die „Nachbarschaftsgespräche“ können in weiteren Stadtteilen fortgeführt werden.
So haben auch in diesem Jahr wieder zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger sowie im Stadtteil Engagierte die Möglichkeit, sich zum Zusammenleben in ihrem Stadtteil auszutauschen und damit ihren Stadtteil aktiv mitzugestalten. Selbstverständlich werden Politik und Verwaltung nach bewährter Art zu Gesprächen in den Stadtteilen vor Ort hinzukommen, zuhören, Fragen beantworten sowie Themen und Verbesserungsvorschläge mitnehmen.
Die Erfahrungen aus den letztjährigen Nachbarschaftsgesprächen haben zudem gezeigt, dass ein Projektbudget für die Stadtteilgruppen sinnvoll wäre, um einzelne Veränderungsmaßnahmen direkt umsetzen zu können. Daher stellt die Stadt Pforzheim in diesem Jahr jeder Gruppe ein Projektbudget von 3.000 Euro zur Verfügung.
Der Auftakt zu den diesjährigen Nachbarschaftsgesprächen findet bereits im September statt. Zunächst werden alle Bürgerinnen und Bürger, die der Einladung zur Teilnahme an den „Nachbarschaftsgesprächen“ von Oberbürgermeister Peter Boch gefolgt sind, zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen, bevor es in die Gespräche vor Ort in die Stadtteile geht. Hiervon wird es jeweils drei je Stadtteil geben.
Ende November wir es eine gemeinsame Abschlussveranstaltung geben. Die Ergebnisse und Themen aus den Stadtteilen werden zudem nach Abschluss der Gespräche im Gemeinderat vorgestellt.
Die von Oberbürgermeister Peter Boch angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger haben noch bis zum 5. September die Möglichkeit, sich für die Teilnahme an den „Nachbarschaftsgesprächen“ anzumelden.
Bei Rückfragen steht die Beauftragte für Internationales und Migration sowie Ehrenamt und Masterplan/Bürgerbeteiligung, Susanne Wacker, zur Verfügung: Tel. 07231/39 2131, susanne.wacker@pforzheim.de
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Quelle(n): pm