Sternsinger touren derzeit wieder auch durch Pforzheim. (Lesezeit: 2 Minuten)
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„Frieden! Im Libanon und weltweit“ ist das diesjährige Motto der Sternsinger. In der Zeit vor dem Dreikönigstag gehen alljährlich junge Menschen aus katholischen Kirchengemeinden in Gewändern der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar von Haus zu Haus, um mittels Kreide einen Segen an der Haustüre anzubringen und gleichzeitig um Spenden für die Missionsarbeit zu bitten.
Rund 60 Sternsinger haben sich mit ihren Begleiterinnen und Begleitern auf den Weg ins Neue Rathaus gemacht, um traditionell ihre Segensbitte zuerst im Rathaus anzubringen. Pforzheims Erster Bürgermeister Dirk Büscher empfing die Kinder mit Worten des Lobes und des Dankes: „Ihr segnet nicht nur die Häuser und bringt Freude zu den Menschen, sondern Ihr engagiert Euch auch konkret für weltweite Solidarität unter den Menschen.“
Frieden sei die ursprünglichste Sehnsucht des Menschen. Wenn Frieden fehle, sei es besonders für Kinder eine große Belastung. Frieden sei aber mehr als lediglich Abstand vom Krieg. Gerade im Libanon, wo von 6,1 Millionen Einwohnern rund 1,5 Millionen Flüchtlinge seien, zeige sich, dass das Zusammenleben nicht immer einfach sei, die Menschen sich dem jedoch stellen müssten. Hier werde die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Integration deutlich. „Ihr unterstützt Eure Generation darin, eine bessere Welt zu schaffen“, hob Büscher die Bedeutung ihres ehrenamtlichen Engagements hervor und brachte schließlich eine Hoffnung zum Ausdruck: „Ich wünsche Euch, dass Ihr in den nächsten Tagen viele offene Türen in unserer Stadt findet und darüber hinaus viel Freude bei der Sternsingeraktion habt.“
Insgesamt sind in den kommenden Tagen etwa 300 bis 350 Sternsingerinnen und Sternsinger in Pforzheim unterwegs. Bundesweit gehen etwa 300.000 Mädchen und Jungen, begleitet von rund 90.000 Ehrenamtlichen, von Tür zu Tür.
Quelle(n): pm