In einer konzertierten Aktion strahlen Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft öffentliche Gebäude für drei Stunden rot. (Lesezeit: 2 Minuten)
Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Rund 100 Menschen zogen um 22 Uhr zum Gasometer Pforzheim, um dort ein eindrückliches Schauspiel zu erleben. Pünktlich um zehn erstrahlte der Gasometer für drei Stunden in rotem Licht, um auf diese Weise auf die bundesweite Aktion „Night of Light“ aufmerksam zu machen. Mit dieser Aktion wollen eine Vielzahl von Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft auf die prekäre Situation ihrer Unternehmen aufmerksam machen, deren Branche seit dem 10. März 2020 faktisch die Arbeitsgrundlage entzogen wurde.
„Die nächsten 100 Tage übersteht die Veranstaltungswirtschaft nicht!“, so die Initiatoren in einer Mitteilung. Sie verbinden diese mit einem „flammenden Appell und Hilferuf an die Politik zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft“. Sie stehe auf der „Roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen“.
Bundesweit werden eine ganze Reihe von öffentlichen Gebäuden derzeit rot angestrahlt, darunter in Berlin das Brandenburger Tor, der Förderturm der ehemaligen Kohlezeche Zollverein in Essen oder die SWR-Sendeantenne auf dem Hornisgrinde.