"Mobiles Grünes Zimmer" zeigt auf dem Waisenhausplatz, wie grüne Aufenthaltsflächen in Innenstädten entstehen können. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Auf Initiative der Stadt Pforzheim ist seit dieser Woche wieder ein „Mobiles Grünes Zimmer“ in der Innenstadt eingerichtet worden. Die Stadt will damit für mehr Grün im Stadtraum werben und auf die Notwendigkeit frühzeitiger Anpassungen an die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Nachdem im letzten Jahr das Grüne Zimmer der Firma Helix (Kornwestheim) am Leopoldsplatz großen Zuspruch erfahren hatte, ist in diesem Jahr die Wahl auf einen Standort zwischen CongressCentrum, Theater und Enz gefallen, wo das Mobile Grüne Zimmer räumlich unmittelbar an das Projekt „A Fair Land“ anknüpft.
Ein Mobiles Grünes Zimmer ist ein offener Container mit Pflanzenwänden und Sitzflächen. Vier Wochen lang bietet es nun die Gelegenheit, sich eine kleine innerstädtische Verschnaufpause im Grünen zu gönnen. Je nach Tageszeit kann man auf zwei Seiten inmitten von Grünpflanzen entweder die Morgen- oder Abendsonne oder auch den kühlenden Schatten genießen.
Der direkte Kontakt zu Grünpflanzen unterstützt die Erholung gerade in der Stadt, so die Stadt in einer Mitteilung. Gerade in Städten spielten Grünpflanzen bei der Milderung der Folgen des Klimawandels eine immens wichtige Rolle, so die städtischen Fachleute für Grünflächen, Umwelt und Stadtplanung. So böten Pflanzen – vor allem Bäume, Fassaden- und Dachbegrünungen oder berankte Pergolen – etwa Schatten und kühlen ihre Umgebung durch die Photosynthese, schützen Fassaden und Dächer vor Aufheizung, binden Feinstaub, dämpfen Lärm und verschönern überdies das Stadtbild.
„Städtisches Grün wird in diesen heißen Sommern im städtischen Raum immer mehr an Bedeutung gewinnen“, so Pforzheims Planungs- und Umweltbürgermeisterin Sibylle Schüssler. In Zeiten des Klimawandels werde diese künftig noch weiter zunehmen, wenn es darum gehe, den Menschen auch in Mitteleuropa die Lebensqualität und die Gesundheit zu erhalten. „Ich möchte alle Menschen herzlich einladen, unser Mobiles Grünes Zimmer zu besuchen“, fährt die Dezernentin fort. „Lassen Sie sich gerne inspirieren, auch selbst etwas für mehr Stadtgrün zu tun.“
Quelle(n): pm