Pforzheimer Rat der Religionen möchte mit gemeinsamen Projekten "den Weg des Friedens weiter beschreiten". (Lesezeit: 2 Minuten)
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Mit einer Reihe von Vorträgen, Gottesdiensten und Ausstellungen begeht der Rat der Religionen, ein Bündnis aus vielen Religionsgemeinschaften in Pforzheim, mit vielen Kooperationspartnern zum ersten Mal die so genannten „Pforzheimer Friedenswochen“ im November 2020.
Religionen werden oft als Konflikttreiberinnen wahrgenommen. Gerade die jüngsten terroristischen Anschläge, so der Rat der Religionen in einer Pressemitteilung, zeigten, „wie zerbrechlich Frieden ist und wie sehr es großes Engagement braucht um ihn zu wahren“. In einer Stadt wie Pforzheim, die zahlreiche Religionen beherberge, möchte der Rat der Religionen den Weg des Friedens weiter beschreiten.
Dass sich Religionsmitglieder allzu oft instrumentalisieren ließen und religiöser Fanatismus Teil unzähliger Gewalt- und Kriegsausbrüche sei, solle nicht verschwiegen werden. Doch möchte man gemeinsam auch darüber nachdenken, wie Hass und Gewalt, Intoleranz und Ausgrenzung überwunden werden könnten.
Darum wurde im 75. Jahr nach Kriegsende ein Programm zusammengestellt, in deren Mitte die Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ steht. Diese ist vom 9. bis 16. November 2020 in der Hochschule Pforzheim zu sehen und danach für weitere zwei Wochen in der Herz-Jesu-Kirche Pforzheim. Unter Pandemiebedingungen musste das Programm etwas kleiner ausfallen, als geplant und viele der Veranstaltungen finden nun online statt. So zum Beispiel der Vortrag von Dr. Markus Weingardt, der am 10. November um 19.00 Uhr über „Brandstifter oder Feuerwehr? Religionen zwischen Krieg und Frieden“ referieren wird.
Das gesamte Programm sowie die Anmeldedaten sind auf der Homepage des Rates der Religionen unter https://rdr-pf.de/ zu finden.