IG Metall Pforzheim begrüßt Verordnung für mehr Home Office

Home Office (Symbolbild)

Betriebsräte könnten Situation im Betrieb genau einschätzen und Vorschläge für mehr Home Office durchsetzen.

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Die IG Metall Pforzheim hat in einer Umfrage festgestellt, dass in den Betrieben mit Betriebsrat der Großteil der Metall,- Edelmetall- und Elektroindustrie (56 von 73 befragten Unternehmen) Homeoffice nutzt – allerdings in einem geringeren Umfang als im ersten Lockdown.

Die neue Verordnung könne dazu beitragen, dass der Umfang an Homeoffice noch an der ein oder anderen Stelle gesteigert wird. Hier kommt den Betriebsräten bei der Umsetzung eine große Bedeutung zu, erklärt der Pressesprecher der IG Metall Pforzheim, Arno Rastetter. Betriebsräte können im Gegensatz zu den Arbeitsschutzbehörden, welche nach Gewerkschaftsangaben personell ohnehin zu schlecht ausgestattet seien, die Situation im jeweiligen Betrieb genau einschätzen. Sie können Vorschläge machen und mehr Homeoffice künftig auch mittels Verordnung durchsetzen, sollten die Arbeitgeber den Beschäftigten keine entsprechenden Angebote machen, obgleich dies möglich wäre, so Rastetter weiter.

Seit dem ersten Lockdown wurde jedoch auch der corona-bedingte Arbeitsschutz in vielen Betrieben deutlich gesteigert so die IG Metall Pforzheim. Es gäbe nur wenige Betriebe in denen es in sehr begrenzten Umfang zu Ansteckungen mit dem Corona Virus gekommen sei, erklärt der bei der IG Metall Pforzheim für den Arbeitsschutz zuständige Gewerkschaftssekretär, Kai Müller.

Da die Zahl der Kurzarbeiter deutlich geringer sei als im Frühsommer, arbeiten zurzeit in den Betrieben deutlich mehr Beschäftigte. Dem Arbeitsschutz käme daher eine noch größere Bedeutung zu, so Müller weiter.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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