Gewerkschaft verzichtet aufgrund der Pandemiesituation auf Kundgebung. (Lesezeit: < 1 Minute)
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Im Nachgang zum Ende der zweiten Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Helios Klinikum am 12. Januar fordert die Gewerkschaft weiterhin eine neue Eingruppierungssystematik und eine angemessene Steigerung der Vergütungen im Gesamtvolumen von neun Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Vor allem in den Funktionsbereichen sehe man aus Sicht der Arbeitgeber „keine Notwendigkeit der Aufwertung“.
Um die Forderungen zu unterstreichen, rief die Gewerkschaft und der Betriebsrat für den heutigen Montag zu Warnstreiks in Funktionsbereichen im medizinischen Bereich und in der Verwaltung auf, so dass in den aufgerufenen Bereichen im Klinikum nur Notdienste durchgeführt wurden. Während am Vormittag ein Streikposten mit Plakaten vor dem Klinikum aufgestellt war, rief die Gewerkschaft gleichzeitig zu einem „Stay-at-home“-Streik auf, um Mitarbeiter aufgrund der Pandemiesituation auch von zu Hause mitstreiken zu lassen. „Zum Schutz von Leben und vor Überlastung des Gesundheitswesens“, so der O-Ton im Streikaufruf, verzichte man auf eine Kundgebung.