Auch die vierte Verhandlungsrunde zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und dem Helios Klinikum Pforzheim letzte Woche brachte keine Lösung im Tarifkonflikt.
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„Mit großer Irritation haben wir zur Kenntnis genommen,“ so Klinikgeschäftsführer David Assmann in einer Mitteilung, „dass Verdi nochmals weitergehende Forderungen gestellt hat.“ Das Helios-Angebot „mit einem Gesamtvolumen von 7,6 Prozent“ sei nicht angenommen worden.
In einer Information von Verdi an die Mitglieder sieht man das anders. Das „Gesamtvolumen von 7,6 Prozent“ sei eine Mogelpackung, da das Angebot 11 Leermonate enthalte, die Eingruppierung ab 1. Juni und die lineare Gehaltserhöhung am 1. Oktober 2021 zum Tragen kommen solle. Zudem profitierten nicht alle Kollegen gleichermaßen, da sich ein Großteil der Belegschaft bereits in höheren Entwicklungsstufen befinde und daher „nichts von den angebotenen 30 Tagen Urlaub für alle und auch nichts von den wegfallenden Einstiegsstufen“ habe. Zwar sehe man diese Maßnahmen sinnvoll für die Gewinnung von Nachwuchs, aber man sehe auch, dass die Maßnahmen wenig auf das Gesamtvolumen auswirke, da zu wenig Beschäftigte davon erfasst würden.
Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Verdi und dem Helios Klinikum Pforzheim findet am Mittwoch statt.