Hoch die Augen für das Einsehen von Tempo-30-Schildern. In der Goethestraße auch noch mit scharfem Rechtsblick in der Kurve.
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Über die Tempo-30-Beschränkungen in der Innenstadt kann man sich ausufernd streiten. Völlig überraschend kommen sie jedenfalls nicht. Was dann aber doch überrascht, ist die Kreativität bei der Aufstellung der entsprechenden Verkehrsschilder. An manchen Standorten türmen sich regelrecht eine Reihe von Verkehrszeichen und da bekommt dann das Tempo-30-Schild offenkundig den höchsten Platz, weil zwar die minimale Höhe von Verkehrszeichen definiert ist (1,50 Meter über dem Boden), nicht aber die maximale.
Das führt dann mitunter dazu, dass der geneigte Autofahrer schon richtig den Blick nach oben richten muss – je tiefer das Auto, desto höher die Blickrichtung. Zu alldem kommen dann auch noch so überaus unglückliche Standorte wie an der Ecke Westliche/Goethestraße. Wer hier von der nicht ganz intuitiven zweispurigen Strecke bergab herunterkommt, muss gleich nach der Kurve nicht nur nach vorne schauen, sondern nun auch noch steil nach rechts-oben, um zu sehen, dass er zwischen 22 und 6 Uhr besser vom Gas steigt, bevor es möglicherweise ein teures Passfoto gibt.
Bleibt nur noch abzuwarten, wie lange es dauert, bis ein ertappter Autofahrer einen rauflustigen Verkehrsrechtler engagiert, der den Standort dieses Vorschriftzeichens gerichtlich ausdiskutiert haben möchte.