Infoveranstaltung für Migrantinnen thematisiert Umweltschutz im Alltag

Das Team rund um die Infoveranstaltung für Migrantinnen zum Thema Umweltschutz im Alltag, von links: Andreas Knab (Umweltpädagoge), Tanja Leicht (städtische Abfallwirtschaft), Martina Fromm (Q-Prints&Service), Elena Fast (Q-Prints&Service), Janine Hawelka (Q-Prints&Service), Ina Gürke (städtisches Integrationsbüro), Anne Pieroth (Familienzentrum Au), Anita Gondek (städtische Integrationsbeauftragte), Michael von Rüden (Leiter städtische Abfallwirtschaft), Reinhard Schmelzer (ES Konzepte) Foto: Stadt Pforzheim/Svenja Klett

Zwölf Kinder und rund 40 Frauen nehmen an Informationsveranstaltung teil.

(Lesezeit: 3 Minuten)

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Fachgerechte Abfallentsorgung ist ein wichtiger Bestandteil des Umweltschutzes. Das haben die zahlreichen Migrantinnen bei einer Infoveranstaltung im Rahmen des Integrationsprojekts „BIG 3.0: Bildung – Integration – Gesellschaftliche Teilhabe“ der Integrationsbeauftragten der Stadt Pforzheim im Familienzentrum Au gelernt. Ziel der Veranstaltung war es, Migrantinnen und ihren Kinder auf einfache Art und Weise zu erklären, wie die Umwelt durch richtige Abfallentsorgung und Abfallvermeidung geschont werden kann.

Um die Kinder möglichst anschaulich an das Thema Umweltschutz heranzuführen, startete der Vortrag mit dem Puppentheater „Sonjas neue Wohnung“. Der Umweltpädagoge Andreas Knab zeigte dabei spielerisch, wie Müll richtig getrennt wird. Zwölf Kinder und fast vierzig Frauen lauschten amüsiert der Geschichte von der Eule Sonja: Auf ihrer Suche nach einer neuen Baumhöhle entdeckt sie viel Abfall im Wald und entsorgt ihn mit der Unterstützung ihrer Waldfreunde und der Zuschauer in den richtigen Mülltonnen. Was später mit dem Müll passiert, zeigten der Leiter der städtischen Abfallwirtschaft Michael von Rüden und der Abfallberater Reinhard Schmelzer von ES Konzepte. Sie betonten die Bedeutung eines gut funktionierenden Abfallkreislaufs. Jeder könne durch richtige Mülltrennung aktiv zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung beitragen und so auch dem Klimawandel entgegenwirken.

Es war bereits die zwölfte Veranstaltung in einer Reihe von Informationsveranstaltungen, die in den letzten zwei Jahren stattfanden. Organisiert hat sie die Integrationsbeauftragte der Stadt Pforzheim in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Au und Q-Prints&Service.

Das Projekt „BIG 3.0: Bildung – Integration – Gesellschaftliche Teilhabe“ wird aus Mitteln des europäischen Asyl-, Migrations- und Integrations-Fond (AMIF) und des Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) gefördert. Es wird in einer Kooperation zwischen der Stadt Pforzheim, dem Familienzentrum Au und dem Beschäftigungs- und Qualifizierungsträger Q-Prints&Service gGmbH durchgeführt. Das Projekt richtet sich insbesondere an Migrantinnen und fördert deren gesellschaftliche Integration. Im Fokus stehen dabei Frauen, deren Integration durch besondere Hindernisse wie u.a. geringe Schulbildung oder familiäre Belastungen erschwert wird.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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