Erster Mast des Leitungsneubaus zwischen Birkenfeld und Ötisheim am Ispringer Pfad aufgebaut. (Lesezeit: 2 Minuten)
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In den vergangenen Wochen ist er Stück für Stück aufgebaut worden, der erste Freileitungsmast der Leitungsstrecke zwischen Birkenfeld und Ötisheim. Der rund 75 Meter hohe Stahlmast ist weithin sichtbar und wird auch nicht der einzige Mast auf Pforzheimer Gemarkung bleiben. Die große Höhe der Masten ist erforderlich, da hier eine Höchstspannungsleitung mit 380 Kilovolt aufgebaut wird.
Diese neue Leitungsstrecke des Betreibers TransnetBW soll ab 2024 auf einer Länge von 12 Kilometern das Umspannwerk in Birkenfeld mit der bereits bestehenden 380-Kilovolt-Strecke zwischen Philippsburg und Pulverdingen verbinden und für eine „langfristige Sicherstellung der Stromversorgung in Pforzheim und Karlsruhe sorgen“, so TransnetBW auf ihrer Website.
Gleichzeitig wird diese neue Strecke jedoch auch zwei bereits bestehende Strecken zumindest teilweise ersetzen. So werden die beiden 110-Kilovolt-Leitungen der Netze BW zwischen Birkenfeld und Pforzheim-Nord und die Leitung der DB Energie GmbH, die zwischen Mühlacker und Karlsruhe verläuft, mit auf die Strecke in den „unteren Stockwerken“ der Masten gelegt.
Planung der Strecke bereits seit über zehn Jahren
Wer nun denkt, dass diese neue Strecke etwas mit den aktuellen Geschehnissen auf den Energiemärkten zu tun haben könnte, wird enttäuscht sein. Bereits Anfang der 2010er Jahre begannen die ersten Planungen dieser Strecke, die mit einem Planfeststellungsbeschluss im Februar 2022 endeten. Seit diesem Zeitpunkt befindet sich die Anbindung auch in der konkreten Umsetzung.
Der konkrete Weg wird nun von Birkenfeld in Richtung Pforzheim-West sein (hier besteht bereits eine Freileitung, die entsprechend umgebaut wird). Von hier aus geht es entlang der Autobahn bis südlich von Kieselbronn nördlich des Enztals weiter bis nördlich von Enzberg, wo die Strecke zwischen Philippsburg und Pulverdingen vorbeiführt.